idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
02/10/2015 09:23

Helmholtz-Außenstelle in der Russischen Föderation feiert ihr 10-jähriges Bestehe

Jan-Martin Wiarda Kommunikation und Medien
Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren

    Die Helmholtz-Gemeinschaft ist seit genau zehn Jahren mit einem Büro in Moskau vertreten. Anlässlich der Jubiläumsveranstaltung am 10. Februar schließt die Forschungsorganisation zwei neue Vereinbarungen mit ihren russischen Partnern. Helmholtz-Präsident Jürgen Mlynek sagte im Vorfeld der Unterzeichnung, trotz der gegenwärtigen Krise in den Beziehungen beider Länder seien die Kooperationen zwischen deutschen und russischen Forschungseinrichtungen so vielfältig wie nie zuvor.

    Die Helmholtz-Repräsentanz in Moskau wurde am 07. Februar 2005 eröffnet. Ziel der Gemeinschaft und ihrer Mitgliedzentren war, die damals bereits bestehenden gemeinsamen Projekte weiter auszubauen. Zehn Jahre später erstreckt sich die Zusammenarbeit fast über das gesamte Spektrum der Natur- und Lebenswissenschaften. Besonderes Merkmal ist der gemeinsame Bau und Betrieb internationaler Großgeräte, zum Beispiel beim European XFEL in Hamburg oder dem FAIR-Projekt in Darmstadt. Bei beiden Projekten sind Deutschland und Russland jeweils die größten Anteilseigner.

    Helmholtz-Präsident Mlynek unterzeichnet heute zusammen mit Vertretern des Russischen Wissen-schaftsfonds einen Letter of Intent zur weiteren Zusammenarbeit; zugleich schließt er ein Memorandum of Understanding mit dem Nationalen Forschungszentrum „Kurchatov-Institut“ ab.

    „Wir wollen deutlich machen, dass wir trotz des politisch schwierigen Umfelds die hervorragende Partner-schaft mit russischen Forschungseinrichtungen weiter stärken wollen“, sagt dazu Jürgen Mlynek. Der Dialog zwischen den Zivilgesellschaften beider Länder sei wichtiger denn je. „Unsere Hoffnung ist, dass Wissenschaft Brücken bauen kann.“

    Bei einem anschließenden Podiumsgespräch diskutieren hochrangige Vertreter der Helmholtz-Gemeinschaft, unter ihnen der künftige Helmholtz-Präsident Otmar D. Wiestler, mit ihren russischen Partnern über unterschiedliche und gemeinsame Perspektiven in der Forschungsförderung.

    Zudem organisiert die Helmholtz-Gemeinschaft zusammen mit dem Kurchatov-Institut und Vertretern führender russischer Forschungseinrichtungen und Universitäten ein wissenschaftliches Symposium, in dem Schwerpunkte und Prioritäten für die zukünftige Zusammenarbeit erörtert werden sollen.

    Mit verschiedenen Maßnahmen fördert die Helmholtz-Gemeinschaft schon jetzt den wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland und Russland. So finanziert sie über ihren Impuls- und Vernetzungsfonds das FAIR-Russia-Research Centre sowie sogenannte Helmholtz-Russia Joint Research Groups, in denen deut-sche und russische Jungforscher gemeinsam an relevanten Forschungsthemen arbeiten. Im Jubiläumsjahr kommen zwei besondere Formen der Nachwuchsförderung hinzu: zum einen ein russlandweiter Wettbewerb, bei dem Schüler sich mit dem Werk von Hermann von Helmholtz befassen und es künstlerisch verarbeiten können. Zum anderen macht die Ausstellung „Ideen 2020“ bis Juni in drei russischen Städten Station.

    Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit 37.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 3,99 Milliarden Euro die größte Wissenschafts-organisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).

    Ansprechpartner für die Medien:

    Dr. Andreas Fischer
    Pressereferent
    Tel.: 030 206 329-38
    andreas.fischer@helmholtz.de

    Jan-Martin Wiarda
    Pressesprecher
    Tel.: 030 206 329-57
    jan-martin.wiarda@helmholtz.de

    Kommunikation und Medien
    Büro Berlin
    Anna-Louisa-Karsch-Str. 2
    10178 Berlin


    More information:

    http://www.helmholtz.de
    http://www.helmholtz.de/socialmedia


    Images

    Criteria of this press release:
    all interested persons
    interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).