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67 /2003 (Geo-Tag)
Von Megastädten und Feuer aus dem All
Tag der Offenen Tür bei der Geographen der Universität zu Köln
Das Geographische Institut, das Seminar für Geograpie und ihre Didaktik und das Wirtschafts- und Sozialgeographische Institut der Universität zu Köln laden ein zum gemeinsamen
Tag der Offenen Tür am Montag, dem 5. Mai von 9.00 - 15.00 Uhr
Zülpicher Str. 49a, 50674 Köln
Die Besucher können sich über die aktuellen Forschungsziele und -schwerpunkte der drei geographischen Institute informieren. In Diskussionsforen, Kurzvorträgen, Labor-Übungen, praktischen Demonstrationen sowie einer Posterausstellung haben die Gäste Gelegenheit, die Institute kennenzulernen und Fragen zu Forschung und Studium zu stellen.
Unter vielen anderen Angeboten fragen Professor Dr. Günter Thieme und Dr. Birgit Neuer nach der Rolle der "Megastadt Los Angeles - Modell oder Moloch?". Los Angeles, der mit 16 Millionen Einwohnern zweitgrößte Ballungsraum der USA, erlebte in den rund zweihundert Jahren seiner Geschichte einen tiefgreifenden Wandel seiner demographischen, sozialen und ökonomischen Strukturen. Auf den pazifischen Wirtschaftsraum ausgerichtet, liegt die Metropole an der Grenze zwischen erster und dritter Welt. Ethnisch-kulturelle Vielfalt und wachsende soziale Spannungen, Gangs und expandierende Eliteuniversitäten, ein boomender Central Business District, die Verslumung weiter Kernstadtbereiche und das ungebremste Wachstum von Suburbia - all diese Prozesse und urbanen Krisenphänomene machen Los Angeles - die "City of Dreams" - damit zum Prototyp einer postmodernen Metropole.
"Feuer aus dem All erspäht" hat Privatdozent Dr. Reinhard Zeese: Satelliten können den Ausbruch eines Feuers nicht verhindern. Aber sie helfen, Feuer früh zu entdecken, seine Ausbreitung zu überwachen und seine Auswirkungen flächenmäßig zu erfassen. Wie das funktioniert, welche Voraussetzungen man braucht, mit welchen Detektoren man arbeitet und welche Resultate man erwarten kann, wird unter anderem an Bränden in Afrika gezeigt.
Dr. Manfred Thönnessen bietet "Untersuchung von Wasserproben auf Schwermetalle" an. Im Rahmen einer Laborübung können die Besucher Wasserproben aus dem eigenen Wasserhahn analysieren lassen.
Interessierte werden um Voranmeldung unter der Telefonnummer 0221 / 470-3518 oder per
e-mail: m.thoennessen@uni-koeln.de .
Professor Dr. Karl Schneider stellt "GIS, Fernerkundung und Umweltmodelle: Neue Methoden in der Geographie" vor. Eine integrative und raum- bzw. flächenspezifische Bearbeitung sozio-ökonomischer Fragen und naturwissenschaftlicher Probleme erfordert geeignete Daten und Arbeitsmethoden. Traditionell sind dies Gelände- und Labormessungen, Karten und Luftbilder. Heute kommen geographische Informationssysteme, Fernerkundung und Umweltmodelle hinzu. Diese modernen Techniken ermöglichen, räumliche Zusammenhänge besser zu erkennen und zu verstehen. Sie sind auch auf dem Arbeitsmarkt sehr attraktiv und werden im Umweltschutz, in der Raum- und Landschaftsplanung, in der Verkehrsplanung und der Stadtgeographie eingesetzt. Am Beispiel hydrologischer Untersuchung werden Anwendungsmöglichkeiten für eine bessere Umweltplanung demonstriert.
Das gesamte Programm des Tages ist im Internet unter
www.geographie.uni-koeln.de/aktuell/TdOT.htm abrufbar.
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Verantwortlich: Eva Faresin
Für Rückfragen steht Ihnen Veronika Selbach unter der Telefonnummer 0221/470-4142, der Fax-Nummer 0221/470-5124 und unter der Email-Adresse v.selbach@uni-koeln.de zur Verfügung.
Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web unter http://www.uni-koeln.de/pi/.
http://www.geographie.uni-koeln.de/aktuell/TdOT.htm
Criteria of this press release:
Geosciences
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
German
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