idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
04/30/2003 12:10

Lingua obscura - Linguistik-Ringvorlesung

HU- Pressestelle Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Humboldt-Universität zu Berlin

    Lingua obscura
    Einladung zur Linguistik-Ringvorlesung im Sommersemester 2003

    Das Institut für deutsche Sprache und Linguistik der Humboldt-Universität zu Berlin lädt zur Ringvorlesung über "Linguistische Fehlargumentationen". SprachwissenschaftlerInnen verschiedener deutscher Universitäten spüren jeweils montags von 12-14 Uhr im Raum 2091/92 (Ausnahmen siehe Programm), Hauptgebäude Unter den Linden 6, den Fallstricken und Eigenarten der deutschen Sprache nach. Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Ewald Lang vom Lehrstuhl für Semantik der HU. Gäste sind herzlich willkommen, versprechen die Organisatoren doch "Erkenntnisgewinn in der Sache und Lustgewinn im Vollzug".

    Die Linguistik hat sich in den letzten Jahrzehnten zunehmend von ihrer philologischen Mutterdisziplin emanzipiert. Zugleich hat sie das Spektrum ihrer Untersuchungen bedeutend erweitert und in ihre heuristischen und methodischen Verfahren enorm diversifiziert. Ergebnis waren unverkennbare Erfolge der Linguistik. Die öffentliche Ringvorlesung wird sich jedoch einigen ihrer inzwischen erkannten aber selten thematisierten Misserfolge widmen.
    Unterstützt von auswärtigen Gästen, blicken die Referenten kritisch auf das tägliche wissenschaftliche Vorgehen ihrer Zunft. Dargestellt und diskutiert werden exemplarische Fälle erkannten und korrigierten Irrtums - quer durch die Teilgebiete der Linguistik.

    Programm

    Mo, 05.05.2003 Gerhard Jäger (U Potsdam): "Grammar doesn't count?"

    Mi, 14.05.2003 Manfred Krifka (HUB): "Skopusgerangel oder Wie man in 15 Jahren einige semantische Probleme löst" (14-16 Uhr, UL 6, Raum 3094)

    Mo, 19.05.2003 Peter Eisenberg (U Potsdam): "Glaube nicht deiner Wahrnehmung.
    Irrtümer bei der Beschreibung des Wandels im heutigen Deutsch."

    Mo, 26.05.2003 Sebastian Löbner (HHU Düsseldorf): "Man weiß ja gar nicht,
    wo man anfangen soll: Fehlansätze in der NP-Semantik"

    Mo, 02.06.2003 Renate Pasch (IdS Mannheim): "Wenns und Abers:
    die späte Wahrheit über die sog. Konjunktionen"

    Mo, 16.06.2003 Ewald Lang (HUB): "Irrtümer, Fallgruben, blinde Flecke: Eine Zwischenbilanz"

    Mi, 25.06.2003 Marga Reis (U Tübingen): "Wie fängt der deutsche Satz an? Anmerkungen zur syntaktischen Fehlbarkeit" (14-16 Uhr UL6, Raum 3094)

    Mo, 30.06.2003 Ekkehard König (FUB): "Fallgruben bei der Analyse von 'Selbst'"

    Mo, 07.07.2003 Johannes Dölling (U Leipzig): "Über das Sein und das 'sein': sprachphilosophische und semantische Irrtümer über die Kopula"

    Mo, 14.07.2003 Claudia Maienborn (HUB): "Grammatisch-pragmatisches Tauziehen:
    Über die Fehleinordnung sprachlicher Phänomene"

    Nähere Informationen: Prof. Dr. Ewald Lang, Institut für deutsche Sprache und Linguistik,
    Tel. (030) 2093-9632, E-mail: ewald.lang@rz.hu-berlin.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Language / literature
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).