idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
03/09/2015 12:07

Designermöbel aus dem 3D-Drucker

Jörg-Dieter Walz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA

    Im Wintersemester 2014/2015 hat das Fraunhofer IPA gemeinsam mit der Hochschule für Gestaltung (HfG) in Schwäbisch Gmünd ein besonderes Projekt auf die Beine gestellt. Unter Anleitung des IPA-Projektleiters Andreas Fischer, Gruppe »Generative Fertigung und Prozessentwicklung« und des Stuttgarter Industriedesigners Simon Busse haben 13 Studierende der Fächer Industrie- und Produktdesign hybride Möbel angefertigt. Hierfür wurden Halbzeuge aus dem Baumarkt mithilfe generativ gefertigter Verbindungselemente zu Designerstücken verarbeitet. Die Resultate sind am 23. März in einer Ausstellung auf dem Fraunhofer-Campus in Stuttgart zu sehen.

    Ziel des Projekts mit der HfG war es, die Studierenden an die Grundlagen der generativen Fertigung heranzuführen und ihnen zu zeigen, wie sie die Technologie in ihrem späteren Berufsleben einsetzen können. Hierfür hat Andreas Fischer Ende November einen viertägigen Workshop an der HfG zum Thema »3D-Druck« abgehalten. Bei der praktischen Umsetzung hat sich der Experte etwas Besonderes überlegt. Die Studierenden sollten sich Halbzeuge wie Kisten, Profile oder Bretter aus dem Baumarkt aussuchen und diese mittels 3D-Druck in hybride Designermöbel verwandeln.

    Damit aus einzelnen Baumarktteilen vollständige Möbel werden, sind weitere Verbindungsstücke erforderlich. Diese sollten die Studierenden entwerfen und mit 3D-Drucktechnologien herstellen. Dabei standen ihnen Andreas Fischer und der Stuttgarter Industriedesigner Simon Busse zur Seite. »Wir haben darauf geachtet, dass die 3D-gedruckten Werkstücke kostengünstige und funktionale Endprodukte ermöglichen«, erläutert Fischer. Anschließend wurden die Bauteile am IPA ausgedruckt und mit den Halbzeugen aus dem Baumarkt zu Designermöbeln verarbeitet. Die Ergebnisse sind vielseitig: Von Kleiderständern über Weinregale bis zu einem Ausstellungssystem aus Pappe sei alles dabei, informiert Fischer. »Einigen Teilnehmern habe ich nahe gelegt, ihre Projekte weiter zu verfolgen. Mit dem Ausstellungssystem könnte man beispielsweise einen ganzen Schrank zusammenhalten«, freut sich Fischer. Am 23. März sind die hybriden Möbel im Foyer des Fraunhofer IAO in Stuttgart zu sehen. Parallel zur Ausstellung findet ein Vortragsprogramm zum Thema »Generative Fertigung« statt.

    Mit den Kenntnissen im 3D-Druck haben die Studierende des Industrie- und Produktdesigns eine wertvolle Technik für ihr späteres Berufsleben erworben. »Beispielsweise ist das Verfahren eine kostengünstige Methode, wenn Hersteller nur eine geringe Stückzahl oder einen Prototyp benötigen«, sagt Fischer. Die Technik eigne sich deshalb besonders für kleinere Unternehmen, die individuelle Produkte fertigen wollen. Beispielsweise können sich Möbelhersteller, Produkt- oder Industriedesigner mit ihren Anliegen jederzeit an die IPA-Wissenschaftler wenden. »Wir unterstützen die Unternehmen, die Bauteile zu entwickeln und generativ zu fertigen«, so Fischer.

    Fachlicher Ansprechpartner
    Andreas Fischer | Telefon +49 711 970-1280 | andreas.fischer@ipa.fraunhofer.de | Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA

    Pressekommunikation
    Jörg-Dieter Walz | Telefon +49 711 970-1667 | presse@ipa.fraunhofer.de
    Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA | Nobelstraße 12 | 70569 Stuttgart

    Redaktion
    Ramona Hönl | Telefon +49 711 970-1638 | ramona.hoenl@ipa.fraunhofer.de


    More information:

    http://www.ipa.fraunhofer.de


    Images

    Im Rahmen des Workshops entstand unter anderem das Wandregalsystem »TRIA« mit generativem Sternverbinder
    Im Rahmen des Workshops entstand unter anderem das Wandregalsystem »TRIA« mit generativem Sternverbi ...
    Quelle: Fraunhofer IPA
    None

    Ein weiteres Designerstück ist das Weinregal.
    Ein weiteres Designerstück ist das Weinregal.
    Quelle: Fraunhofer IPA
    None


    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students
    Art / design, Information technology, Materials sciences, Mechanical engineering
    transregional, national
    Research projects, Transfer of Science or Research
    German


     

    Im Rahmen des Workshops entstand unter anderem das Wandregalsystem »TRIA« mit generativem Sternverbinder


    For download

    x

    Ein weiteres Designerstück ist das Weinregal.


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).