Samstag, 10. Mai 2003, 10 - 16 Uhr
im Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden
Helmholtzstraße 20
Wieder einmal ist es soweit - bereits zum 5. Mal öffnet das Leibniz-Institut auf der Helmholtzstraße 20 für Besucher am 10. Mai von 10 bis 16 Uhr seine Türen und bietet der interessierten Allgemeinheit Einblicke in die Forschungslabors, die sonst den Experten und den Studenten vorbehalten sind.
Das ist eine gute Sache - denn es geht den Werkstoffforschern um den eigenen Nachwuchs und die Zukunft ihrer Forschungsarbeit. Und damit ist es im Augenblick immer noch nicht zum besten bestellt. Die Studienfächer der Naturwissenschaften wie z.B. Physik, Chemie und Werkstoffforschung erfreuen sich wieder deutlich zunehmenden Interesses, aber gehören immer noch nicht zur aller ersten Wahl der Studienanfänger, obwohl man mit der TU Dresden eine hervorragende Ausbildungs-stätte vor der Haustür hat. Diese unterstreicht gerade mit ihrer Festwoche aus Anlass des 175-jährigen Bestehens, welche Bedeutung sie über Dresden hinaus in der Welt auf dem Gebiet der Naturwissenschaften hatte und hat. Nicht umsonst hat sich in und um Dresden eine Forschungslandschaft in der Materialforschung herausbilden können, die etwas besonderes in Deutschland darstellt, was es zu erhalten und auszubauen gilt.
Und so haben sich die Wissenschaftler im IFW Dresden wieder eine Menge einfallen lassen, um insbesondere Schülern aus den Gymnasien in und um Dresden im Haus einiges zu bieten. Denn die sonst eher als anstregende Lehrstoffe gehandelten Naturwissenschaften halten auf dem Gebiet der Materialforschung eine Vielzahl von sehenswerten Überraschungen bereit.
Stellvertretend seien einige der Stationen genannt:
- Strom aus Kartoffeln und andere Experimente
- Der einfachste Motor der Welt zum Selberbauen
- Sauberer als bei Mutti: Führung in den Reinraum
- Die kleinsten Bürsten der Welt: gerichtete Nanoröhren
So werden in diesem Jahr erstmals Infostände des Kompetenznetzwerkes "Silicon Saxony" - vertreten sind AMD, INFINEON, ZMD und WACKER SILTRONIC - anschaulich zeigen, wie man in Sachsens Mikroelektronik Quarz zu Gold macht. Die supraleitende Magnetschwebebahn wird sich ein weiteres Mal als Publikumsmagnet erweisen. Aber auch eine wesentliche Dimension kleiner hat das IFW einiges zu bieten - die Nanotechnologie führt in eine Welt neuer Rätsel, die Stück für Stück geknackt werden und interessante praktische Anwendungen versprechen. Da spielt der Kohlenstoff in seiner neuen Dimension als Fulleren oder Nanoröhrchen eine große Rolle.
Aber auch an die Kleinsten ist gedacht - auf einer Laborsafari gehen sie auf die Suche nach einem geheimnisvollen Schatz im IFW. Und wenn der gefunden ist, kann man seiner Freude darüber bei Spiel, Sport und Spaß im Innenhof freien Lauf lassen. Denn auch das gehört zur Wissenschaft - und so ist es auch Tradition, dass im Haus an mehreren Stellen an diesem Tag Musik und Gesang erklingen wird, Studenten des Dresdner Heinrich-Schütz-Konservatoriums und ein Vokal-Ensemble aus Berlin unterhalten die Besucher auf ihrem Rundgang.
Wir möchten Sie herzlich einladen, zu diesem Anlass ins IFW Dresden zu kommen und würden uns sehr freuen, wenn Sie die Veranstaltung in Ihrer Zeitung zusätzlich ankündigen würden.
Das IFW Dresden ist ein von Bund und Ländern gemeinsam finanziertes Forschungsinstitut, in dem naturwissenschaftlich fundierte Materialforschung betrieben wird. Mit über 400 Mitarbeitern gehört es zu den größten Leibniz-Instituten.
Weitere Informationen und Bilder:
Dipl.-Ing. Wilfried Pfeiffer
IFW Dresden
Kooperation und Technologietransfer
Telefon (0351) 4 65 94 24
Fax (0351) 4 65 96 00
e-mail: w.pfeiffer@ifw-dresden.de
http://www.ifw-dresden.de/events/dtuer_2003.htm
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Electrical engineering, Energy, Information technology, Materials sciences, Mathematics, Physics / astronomy
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
German
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