Ausbruch und Ablauf des Irak-Krieges haben schlagartig deutlich gemacht, dass sich unsere Welt neu gestaltet - eine Ära entsteht, die geprägt wird durch das Spannungsverhältnis zwischen amerikanischer Dominanz und globaler Interdependenz.
In der Mai-Ausgabe der Zeitschrift INTERNATIONALE POLITIK kritisiert der Berliner Völkerrechtler Christian Tomuschat, dass die USA "aus dem internationalen Kooperationsverbund ausscheiden und das außenpolitische Handeln nach eigenem Gutdünken gestalten wollen". Damit jedoch dürfe sich der Rest der Welt nicht abfinden. Auch der Politikwissenschaftler Werner Link plädiert in diesem Heft für eine "Politik der kooperativen Balance", um eine multipolare Weltordnung zu fördern.
Eine "Schadensbesichtigung" des deutsch-amerikanischen Verhältnisses nimmt Professor Hans-Peter Schwarz vor. Er beschuldigt die Spitzenpolitiker - auf beiden Seiten des Atlantiks -, in den sehr komplizierten außenpolitischen Bezugskreisen (EU, NATO, UN) wie "Elefanten im Porzellanladen" zu agieren. Angesichts des zwischen Deutschland und den USA aufgetürmten Scherbenhaufens sieht er der Zukunft eher skeptisch entgegen.
Heft 5/2003 ist für 10 Euro ab sofort im Handel
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Economics / business administration, History / archaeology, Law, Media and communication sciences, Politics, Social studies
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German
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