Darmstadt – Für sein Konzept eines universellen, barrierefreien Wohnwagens ist Markus Kurkowski, Industriedesign-Absolvent am Fachbereich Gestaltung der Hochschule Darmstadt (h_da), bereits mehrfach ausgezeichnet worden. Beim Hessischen Staatspreis Universelles Design 2013 erhielt er in der Kategorie Nachwuchs den ersten Preis. Seine Arbeit und die Arbeiten sieben weiterer Preisträger sind ab sofort am Fachbereich Gestaltung der h_da auf der Darmstädter Mathildenhöhe zu sehen: die Wanderausstellung zum „Hessischen Staatspreis Universelles Design 2013“ macht dort noch bis einschließlich 1. Juli Halt.
Gezeigt werden insgesamt acht ausgezeichnete Ideen von Unternehmen und Nachwuchs-Designern. Darunter eine Flöte, die mit nur einer Hand zu spielen ist und eine elektronische Brille, die das Sehen erleichtert. „Die Idee ist so einfach, wie komplex zugleich“, würdigt Finanzstaatssekretärin Dr. Bernadette Weyland Staatspreis und Ausstellung. „Mit dem Staatspreis Universelles Design werden Produkte ausgezeichnet, von denen alle Menschen – ungeachtet ihrer körperlichen oder geistigen Fähigkeiten – profitieren können. Damit greifen die Entwickler den Wunsch der Menschen nach Inklusion auf. ‚Inklusion statt Ausgrenzung‘, so lautet der Auftrag an unsere Gesellschaft. Die Preisträger leisten mit Ihren Ideen einen großartigen Beitrag zur Bewältigung dieser Herausforderung.“
Hessens Sozialminister Stefan Grüttner lobt: „Universelles Design steht für Teilhabe am Leben. Die entwickelten Produkte und Technologien berücksichtigen die Kriterien für Barrierefreiheit wie zum Beispiel ergonomische Gestaltung, Kontrastierung oder das ´Zwei-Sinne-Prinzip´. Nach diesem Prinzip müssen mindestens zwei der drei Sinne ´Hören, Sehen und Tasten´ angesprochen werden. Entwicklungen, die vom Design her ansprechend gestaltet sind und über intelligente Funktionen verfügen, erleichtern das Leben Aller.“
Prof. Dr. Manfred Loch, Vizepräsident für Studium, Lehre und studentische Angelegenheiten der Hochschule Darmstadt: „Es freut uns besonders, dass wir nicht nur die Ausstellung zu den Preisträgern des Hessischen Staatspreises Universelles Design 2013 an unserem Fachbereich Gestaltung zeigen können, sondern dass auch einer unserer Industriedesign-Absolventen den ersten Nachwuchs-Preis erhalten hat. Sein Konzept eines barrierefreien Wohnwagens zeigt beispielhaft, wie anwendungsorientiert und nah am Leben universelles Design sein kann.“
Hessischer Staatspreis Universelles Design
Der „Hessische Staatspreis Universelles Design“ wurde 2013 erstmals gemeinsam vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration und dem Hessischen Ministerium der Finanzen verliehen. Universelles Design bezeichnet ein Design von Produkten, Umfeldern, Programmen und Dienstleistungen, die von allen Menschen im größtmöglichen Umfang genutzt werden können, ohne dass eine Anpassung oder ein spezielles Design erforderlich ist. Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Volker Bouffier konnten sich hessische Designerinnen und Designer, Architektinnen und Architekten, Unternehmen und Studierende hessischer Hochschulen um die Auszeichnung bewerben. Der Staatspreis ist eine von vielen Maßnahmen der Hessischen Landesregierung zum Abbau von Barrieren auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft. Das Land Hessen lobt den Staatspreis Universelles Design künftig alle drei Jahre aus.
Noch bis 1. Juli 2015 ist die Wanderausstellung zum „Hessischen Staatspreis Universelles Design 2013“ am Fachbereich Gestaltung der Hochschule Darmstadt zu sehen:
Hochschule Darmstadt
Fachbereich Gestaltung
Olbrichweg 10
64287 Darmstadt
Die Ausstellung ist montags bis freitags von 11 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist kostenfrei. Die Exponate - von der beschriebenen Blockflöte bis zu innovativen Lösungen in den Bereichen Freizeit, Kultur und Bau - werden in Form von entsprechenden Bildpräsentationen ausgestellt.
Barrierefreier Wohnwagen, Konzept "Beyond".
Hochschule Darmstadt/Markus Kurkowski
None
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
Art / design
regional
Contests / awards, Cooperation agreements
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).