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11/27/2015 14:03

Präzise Ermittlung des Windpotenzials erleichtert Finanzierung

Uwe Krengel Pressestelle
Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES

    Die erste Bewährungsprobe, den Wintersturm „Freja“, hat die Boje mit Equipment für lasergestützte Fernerkundung (LiDAR) bereits eine Woche nach der Installation überstanden: In der dänischen Nordsee auf Höhe von Thyborøn wurden signifikante Wellenhöhen von 4,5 m gemessen, die Messungen wurden jedoch planmäßig fortgeführt. Bis zum Februar nächsten Jahres wird die Boje für Windgeschwindigkeitsmessungen bis 250 Meter Höhe im Rahmen des Forschungsprojektes Rune (Reducing the Uncertainty of Near-shore Energy) der Dänischen Technischen Universität DTU eingesetzt.

    Erste kommerzielle Offshore-Messung mit IWES LiDAR-Boje

    Als Unterauftragnehmer trägt das Fraunhofer IWES mit dem Einsatz der Boje und der Auswertung der Messkampagne dazu bei, die Ertragsvorhersage für küstennahen Offshore-Windparks durch die Bereitstellung von Referenzmessungen weiter zu verbessern.

    “Die LiDAR-Boje liefert im Rahmen des RUNE-Projektes eine zentrale Referenzmessung für die experimentellen Messungen mit Onshore-LIDAR-Geräten an küstennahen Standorten. Durch den Abgleich können eventuelle Fehler in Mesoskalenmodellen ermittelt werden", erklärt Alfredo Peña von DTU Wind Energy.

    Im Vergleich zu fest installierten Messmasten kann die Boje an jedem Offshore-Standort mit einem weit weniger aufwändigen Genehmigungsverfahren installiert werden. Ein am Fraunhofer IWES entwickelter Korrekturalgorithmus rechnet die Eigenbewegung der Boje auf den Wellen aus den Messwerten heraus, sodass eine hohe Datenqualität bei Windmessungen gesichert ist.

    Bei Validierungsmessungen in der Nachbarschaft des Nordsee-Messmasten FINO 1 erzielte die Boje 2014 eine sehr gute Korrelation:

    "Der Vergleich der Windgeschwindigkeitsmessungen, die zum einen mit der LIDAR-Boje, zum anderen von dem 100 Meter Messmast FINO 1 aufgezeichnet wurden, zeigt extrem geringe Abweichungen,“ so Julia Gottschall vom Fraunhofer IWES.

    Die LiDAR-Messboje kann flexibel eingesetzt werden und erhöht die Planungssicherheit für Ertragskalkulation und Designauslegung von Projektentwicklern und Betreibern.


    More information:

    http://www.iwes.fraunhofer.de


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    Ausbringung der LIDAR-Boje für den Messeinsatz vor der dänischen Küste.
    Ausbringung der LIDAR-Boje für den Messeinsatz vor der dänischen Küste.
    Foto: Thomas Viergutz, Fraunhofer IWES
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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Economics / business administration, Energy, Environment / ecology, Mechanical engineering
    transregional, national
    Cooperation agreements, Research projects
    German


     

    Ausbringung der LIDAR-Boje für den Messeinsatz vor der dänischen Küste.


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