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01/21/2016 12:31

Strategische Weiterentwicklung der Künstliche-Intelligenz-Forschung in Rheinland-Pfalz

Christian Heyer DFKI Kaiserslautern
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH, DFKI

    Kaiserslautern 21.01.2016 - Auf dem Gebiet innovativer Softwaretechnologien auf der Basis von Methoden der Künstlichen Intelligenz hat sich das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) europaweit als Innovationsmotor Nr. 1 fest etabliert. Die Ambition, den erfolgreichen Transfer der Forschungsergebnisse sowie die Rolle als Impulsgeber für Region und Land am Standort Kaiserslautern weiter zu stärken, wurde nun in einer Absichtserklärung zwischen DFKI, der Technischen Universität Kaiserslautern und dem Land Rheinland-Pfalz festgelegt.

    Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz stellt dem DFKI über die TU Kaiserslautern fortan 500.000 € pro Jahr zur Verfügung, die als Komplementärförderung für Forschungsprojekte verwendet werden können. Wissenschaftsministerin Vera Reiß: „Das DFKI ist ein Aushängeschild der exzellenten Wissenschaft im Land, schafft High-Tech-Arbeitsplätze und liefert mit seiner Forschungsarbeit die Grundlage zur Gründung und Ansiedlung neuer Unternehmen in der Region. Die vereinbarten Maßnahmen des Wissenschaftsministeriums, der TU Kaiserslautern und des DFKI tragen zur nachhaltigen Stärkung des DFKI-Standorts Kaiserlautern und seiner Rolle als Transferzentrum und Impuls-geber für das Land Rheinland-Pfalz bei.“

    Komplementärfinanzierung als wichtiger Baustein

    Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Wahlster, Technisch-Wissenschaftlicher DFKI-Leiter und Vorsitzender der Geschäftsführung: „Künstliche Intelligenz ist jetzt im Alltag angekommen. Die Nachfrage nach der Expertise des DFKI, als weltweit größtes Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, hat dadurch nochmals einen enormen Schub bekommen. Jeder vom Land Rheinland-Pfalz investierte Euro entfaltet daher am DFKI eine zehnfache Hebelwirkung an weiteren Drittmitteln für den Standort Kaiserslautern.“

    Das DFKI realisiert anwendungsnahe Forschungsprojekte, im Rahmen einschlägiger Forschungsprogramme der EU, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), des Wirtschaftsministeriums (BMWi) und der Länder sowie im direkten Auftrag der Industrie und ist darin außerordentlich erfolgreich. Als gemeinnützige GmbH erhält es allerdings keine Grundfinanzierung aus Mitteln der öffentlichen Hand, wie andere Forschungsgesellschaften. Komplementärfinanzierung ist somit neben Industrie-Projekten ein wichtiges Mittel, um nicht voll geförderte Projekte umsetzen zu können.

    Die baldige Verankerung dieser Lösung im Haushalt des Landes soll dem DFKI in Kaiserslautern die notwendige Planungssicherheit geben, um anteilige öffentliche Projektfinanzierung bei nationalen und europäischen Förderern zu beantragen.

    Enge Kooperation am Standort

    Prof. Dr. Prof. h.c. Andreas Dengel, Standortleiter des DFKI in Kaiserslautern: „Der DFKI-Standort Kaiserslautern hat in den letzten Jahren ein klares Profil innerhalb des Unternehmens entwickelt, korrespondierend zu dem der Standorte Bremen und Saarbrücken. Wir verfügen über hervorragende Synergiepotentiale mit allen relevanten Fachbereichen der TU und außeruniversitären Informatik-Einrichtungen in Kaiserslautern sowie der Wirtschaft in Rheinland-Pfalz.“

    Im Rahmen der Grundsatzvereinbarung wird auch die Leistung der Professoren, welche die Forschungsbereiche des DFKI am Standort Kaiserslautern leiten, durch die TU Kaiserslautern geregelt. Prof. Dr. Arnd Poetzsch-Heffter, Vize-Präsident der Technischen Universität Kaisers-lautern: „Die enge Verzahnung mit dem DFKI wirkt sich nachhaltig positiv auf Entwicklung, Sichtbarkeit und Reputation der TU aus und bietet als Ergänzung zu den universitären Einrichtungen exzellente Entwicklungsmöglichkeiten für Studierende und Absolventen.“

    Mit der Grundsatzvereinbarung wurde eine Entwicklungsroadmap verabschiedet, entlang der das DFKI in Kaiserslautern in den nächsten fünf Jahren systematisch weiter ausgebaut werden soll. Neben der Weiterentwicklung der realitätsnahen Zukunftslabore, der „Living Labs“, sieht diese verschiedene neue Forschungsaktivitäten in hochaktuellen Zukunftsthemen vor. Ebenso soll die herausragende Rolle des DFKI am Standort Kaiserlautern in über-regionalen Spitzenclustern und Verbünden erweitert werden.

    Darüber hinaus wird die Gründung von jährlich durchschnittlich einem Spin-Off aus den Arbeitsgruppen des DFKI Kaiserslautern und dessen Ansiedlung in Rheinland-Pfalz angestrebt. Angesichts der bisherigen Spin-Off-Geschichte des DFKI ein vielversprechendes und zugleich realistisches Vorhaben, wurden doch bereits über 70 Unternehmen aus dem DFKI heraus gegründet, davon 23 mit etwa 500 hochqualifizierten Arbeitsplätzen allein in Kaiserslautern und Rheinland-Pfalz.

    Pressekontakt:

    Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI)
    Christian Heyer
    Leiter Unternehmenskommunikation KL
    Trippstadter Straße 122
    67663 Kaiserslautern
    Tel.: 0631 20575 1710
    E-Mail: uk-kl@dfki.de


    More information:

    http://www.dfki.de/web/presse/pressemitteilung/2016/dfki-tu-rlp Vollständige Pressemitteilung mit Bildmaterial
    http://www.dfki.de Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI)
    http://www.tu-kl.de Technische Universität Kaiserslautern
    http://www.mbwwk.rlp.de Ministerium für für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz


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    Unterzeichnung der Grundsatzvereinbarung
    Unterzeichnung der Grundsatzvereinbarung
    DFKI
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    Ministerin Reiß testet die Sensorik und  Aktivitätserkennung des "Smart Office Chair"
    Ministerin Reiß testet die Sensorik und Aktivitätserkennung des "Smart Office Chair"
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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists
    Electrical engineering, Information technology, Mathematics, Mechanical engineering
    transregional, national
    Science policy, Transfer of Science or Research
    German


     

    Unterzeichnung der Grundsatzvereinbarung


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