Ein Schnitt in den Finger ist meist nicht sehr schlimm. Nach wenigen Tagen sind Haut und Muskeln und vor allem die Nerven wieder zusammengewachsen. Bei einer Verletzung im Gehirn oder Rückenmark ist das anders. Dort wachsen Nervenzellen nicht wieder nach. Durch einen Schlaganfall verlorene Fähigkeiten kehren daher häufig nicht vollständig zurück, und Rückenmarksverletzungen führen oft zur Querschnittslähmung. Weltweit suchen Forscher deshalb nach einer Methode, diese geschädigten Nervenzellen wieder zum Wachsen anzuregen.
Die Titelstrecke der neuen „Helmholtz Perspektiven“ erzählt, wie sie dabei unterschiedlichste Ansätze verfolgen und auch immer wieder Rückschläge erleben. Denn das eine passende Rezept gibt es eben nicht – wie so oft in der Forschung. In Reportagen, Interviews und Kommentaren gibt das Forschungsmagazin der Helmholtz-Gemeinschaft Einblicke in aktuelle Themen aus der Wissenschaft und Bildung – und stellt die Menschen vor, die dahinter stehen.
Weitere Themen dieser Ausgabe:
• Schriftliches Kulturgut:
Das Digitale durchdringt unser Leben in immer mehr Bereichen – auch bei den Publikationen. Veröffentlichungen auf Papier geraten deshalb gern in Vergessenheit. Dabei lagern Millionen historischer Bücher und handschriftlicher Aufzeichnungen in Archiven und verrotten. Darunter sind auch viele wissenschaftliche Werke. Deren Instandhaltung und Restaurierung ist eine kaum zu bewältigende Aufgabe für Bibliothekare und Archivare. Nun gibt es erstmals bundesweite Handlungsempfehlungen zur Rettung dieses schriftlichen Kulturgutes.
• Schockbilder auf Zigarettenpackungen:
Im Mai dieses Jahres sollen die Warnungen auf Zigarettenschachteln mit abschreckenden Bildern von Raucherbeinen oder Teerlungen ergänzt werden. Ziel dieser viel diskutierten Maßnahme ist es, mehr Menschen über die gesundheitlichen Folgen des Rauchens aufzuklären und sie so vom Rauchen abzuhalten. Zwei Blickwinkel von Jürgen Schulz, Professor für Strategische Kommunikationsplanung an der Universität der Künste Berlin, und von Martina Pötschke-Langer, Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention am Deutschen Krebsforschungszentrum.
• Energiespeicherung:
Für eine gesicherte Energieversorgung aus hauptsächlich erneuerbaren Quellen bedarf es Speicher mit großer Kapazität, um zum Beispiel Sonne und Wind als verlässliche Energielieferanten zu etablieren. So setzen Forscher auch auf unkonventionelle Ideen wie künstliche Inseln, große Betonkugeln auf dem Meeresgrund oder Batterien mit Biomüll-Anteil.
Die Helmholtz Perspektiven erscheinen alle zwei Monate und können kostenlos als Druckausgabe im Abo bezogen werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Helmholtz-Gemeinschaft unter http://www.helmholtz.de/perspektiven.
Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit rund 38.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von vier Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
Ansprechpartner für die Medien:
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Pressereferent
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andreas.fischer@helmholtz.de
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Pressereferent
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Kommunikation und Medien
Büro Berlin
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Criteria of this press release:
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Miscellaneous scientific news/publications
German
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