Die Universität Freiburg beteiligt sich am trinationalen Projekt Clim’Ability für Unternehmen in der Region Oberrhein
Die globale Klimaerwärmung ist eine der größten Herausforderungen der Gegenwart. Auch in der Region Oberrhein sind die damit verbundenen Risiken für Unternehmen schwer einzuschätzen. Mit dem Projekt Clim’Ability wollen Institutionen aus Wissenschaft und Wirtschaft deshalb Strategien entwickeln, mit denen Unternehmen in der Metropolregion Oberrhein sich besser auf künftige Anforderungen durch den Klimawandel vorbereiten können. Beteiligt sind Partner aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Damit vollziehen die Universitäten am Oberrhein einen weiteren Schritt zum Aufbau des European Campus. Träger des Projekts ist das Institut National des Sciences Appliquées (INSA) in Strasbourg. An der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ist ein Team vom Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie unter der Leitung von Prof. Dr. Rüdiger Glaser beteiligt. Die Europäische Union fördert das bis 31. Dezember 2018 laufende Vorhaben über das INTERREG-VA-Programm mit rund 1,2 Millionen Euro.
Die Auftaktveranstaltung von Clim’Ability findet am 25. April 2016 im Chambre de Commerce et de l’Industrie (CCI), 10, Place Gutenberg, 67085 Strasbourg statt. Vorgesehen sind ab 9:30 Uhr Vorträge von Expertinnen und Experten mit anschließender Gesprächsmöglichkeit sowie ein abschließender Festakt von 16 bis 19 Uhr. Eingeladen sind Journalistinnen und Journalisten sowie Interessierte aus Unternehmen und Unternehmensverbänden in der Metropolregion Oberrhein. Sie haben bei der Veranstaltung die Möglichkeit, die wissenschaftlichen Hintergründe des Projekts kennenzulernen und sich auszutauschen. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung an nicolas.scholze@geographie.uni-freiburg.de ist erforderlich.
„Das Oberrheingebiet ist ein grenzüberschreitender Wirtschaftsraum mit ähnlichen ökologischen Rahmenbedingungen und Klimarisiken bei unterschiedlichen kulturellen Prägungen“, sagt Glaser. „Im Rahmen des Klimawandels sind bereits Veränderungen wie eine generelle Temperaturzunahme, erhöhte Winterniederschläge, häufigere sommerliche Dürrephasen und eine Zunahme von Unwetterereignissen erkennbar.“ Das Team um Glaser will deshalb gemeinsam mit anderen Projektbeteiligten herausfinden, wie anfällig ausgewählte Branchen und Gebiete in der Metropolregion Oberrhein gegenüber Klimarisiken sind. Mithilfe eines Fragenkatalogs sollen Unternehmen zudem selbst einschätzen können, wie gut sie gegen klimatische Herausforderungen gerüstet sind. Aus den gewonnen Daten wollen die Kooperationspartner aus Wissenschaft und Wirtschaft Maßnahmen entwickeln, mit denen betroffene Unternehmen sich an klimatische Veränderungen anpassen können. Darüber hinaus soll ein Expertennetzwerk zum Klimawandel am Oberrhein aufgebaut werden. Die Freiburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind zudem für die Entwicklung einer internetbasierten Forschungsumgebung verantwortlich, die dem Vorhaben als zentrale Daten- und Informationsaustauschplattform dienen soll.
Homepage des Projekts
[http://www.geographie.uni-freiburg.de/ipg/fdb-projekte?lfdnr=9858&sprache=D&...]
Kontakt:
Nicolas Scholze
Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-9127
E-Mail: nicolas.scholze@geographie.uni-freiburg.de
Bildunterschrift:
Niedriger Wasserstand in der Dreisam: Auch in der Region Oberrhein werden häufigere Trockenheitsphasen erwartet. Foto: Veit Blauhut/ Hydrologie Universität Freiburg
https://www.pr.uni-freiburg.de/pm/2016/pm.2016-04-14.53
Bildunterschrift: Siehe Pressemitteilung
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Criteria of this press release:
Journalists
Economics / business administration, Environment / ecology, Geosciences, Oceanology / climate, Zoology / agricultural and forest sciences
transregional, national
Cooperation agreements, Research projects
German
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