idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
14.04.2016 14:04

Fit für den Klimawandel

Rudolf-Werner Dreier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Die Universität Freiburg beteiligt sich am trinationalen Projekt Clim’Ability für Unternehmen in der Region Oberrhein

    Die globale Klimaerwärmung ist eine der größten Herausforderungen der Gegenwart. Auch in der Region Oberrhein sind die damit verbundenen Risiken für Unternehmen schwer einzuschätzen. Mit dem Projekt Clim’Ability wollen Institutionen aus Wissenschaft und Wirtschaft deshalb Strategien entwickeln, mit denen Unternehmen in der Metropolregion Oberrhein sich besser auf künftige Anforderungen durch den Klimawandel vorbereiten können. Beteiligt sind Partner aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Damit vollziehen die Universitäten am Oberrhein einen weiteren Schritt zum Aufbau des European Campus. Träger des Projekts ist das Institut National des Sciences Appliquées (INSA) in Strasbourg. An der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ist ein Team vom Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie unter der Leitung von Prof. Dr. Rüdiger Glaser beteiligt. Die Europäische Union fördert das bis 31. Dezember 2018 laufende Vorhaben über das INTERREG-VA-Programm mit rund 1,2 Millionen Euro.

    Die Auftaktveranstaltung von Clim’Ability findet am 25. April 2016 im Chambre de Commerce et de l’Industrie (CCI), 10, Place Gutenberg, 67085 Strasbourg statt. Vorgesehen sind ab 9:30 Uhr Vorträge von Expertinnen und Experten mit anschließender Gesprächsmöglichkeit sowie ein abschließender Festakt von 16 bis 19 Uhr. Eingeladen sind Journalistinnen und Journalisten sowie Interessierte aus Unternehmen und Unternehmensverbänden in der Metropolregion Oberrhein. Sie haben bei der Veranstaltung die Möglichkeit, die wissenschaftlichen Hintergründe des Projekts kennenzulernen und sich auszutauschen. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung an nicolas.scholze@geographie.uni-freiburg.de ist erforderlich.

    „Das Oberrheingebiet ist ein grenzüberschreitender Wirtschaftsraum mit ähnlichen ökologischen Rahmenbedingungen und Klimarisiken bei unterschiedlichen kulturellen Prägungen“, sagt Glaser. „Im Rahmen des Klimawandels sind bereits Veränderungen wie eine generelle Temperaturzunahme, erhöhte Winterniederschläge, häufigere sommerliche Dürrephasen und eine Zunahme von Unwetterereignissen erkennbar.“ Das Team um Glaser will deshalb gemeinsam mit anderen Projektbeteiligten herausfinden, wie anfällig ausgewählte Branchen und Gebiete in der Metropolregion Oberrhein gegenüber Klimarisiken sind. Mithilfe eines Fragenkatalogs sollen Unternehmen zudem selbst einschätzen können, wie gut sie gegen klimatische Herausforderungen gerüstet sind. Aus den gewonnen Daten wollen die Kooperationspartner aus Wissenschaft und Wirtschaft Maßnahmen entwickeln, mit denen betroffene Unternehmen sich an klimatische Veränderungen anpassen können. Darüber hinaus soll ein Expertennetzwerk zum Klimawandel am Oberrhein aufgebaut werden. Die Freiburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind zudem für die Entwicklung einer internetbasierten Forschungsumgebung verantwortlich, die dem Vorhaben als zentrale Daten- und Informationsaustauschplattform dienen soll.

    Homepage des Projekts
    [http://www.geographie.uni-freiburg.de/ipg/fdb-projekte?lfdnr=9858&sprache=D&...]

    Kontakt:
    Nicolas Scholze
    Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie
    Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    Tel.: 0761/203-9127
    E-Mail: nicolas.scholze@geographie.uni-freiburg.de

    Bildunterschrift:
    Niedriger Wasserstand in der Dreisam: Auch in der Region Oberrhein werden häufigere Trockenheitsphasen erwartet. Foto: Veit Blauhut/ Hydrologie Universität Freiburg


    Weitere Informationen:

    https://www.pr.uni-freiburg.de/pm/2016/pm.2016-04-14.53


    Bilder

    Bildunterschrift: Siehe Pressemitteilung
    Bildunterschrift: Siehe Pressemitteilung

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geowissenschaften, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Bildunterschrift: Siehe Pressemitteilung


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).