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06/13/2003 14:21

Hilfreiche Orientierung

Dr. Ralf Breyer Public Relations und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    Zweite Auflage des Juniorstudiums mit positiver Bilanz / Künftig Scheine für Teilnehmer

    FRANKFURT. Heute morgen erhielten die 170 Teilnehmer des vierwöchigen Juniorstudiums Naturwissenschaften aus den Händen von Vizepräsident Prof. Horst Stöcker ihre Zertifikate. Der (vorläufige) Abschied von der Universität wurde von Chemieprofessor Matthias Wagner, einem der Mentoren, versüßt, der in der Aula frisch zubereitetes Eis servierte. Er dokumentierte damit eine der wesentlichen Intentionen der Veranstaltung: dass Naturwissenschaften Spaß machen. Nicht nur wegen des Eises zogen alle Beteiligten - Professoren, Mentoren, Studierende und Juniorstudierende - eine außerordentlich positive Bilanz.

    Ziel des bundesweit bislang beispiellosen Projektes ist es, die Faszination der Naturwissenschaften zu vermitteln, Berührungsängste abzubauen und den Einstieg in ein Studium zu erleichtern, in dem die TeilnehmerInnen am 'echten' Unibetrieb teilnehmen. Es ist Bestandteil eines mehrstufigen Konzeptes der Universität Frankfurt, um Schüler frühzeitig an ein naturwissenschaftliches Studium heranzuführen.

    Vizepräsident Prof. Horst Stöcker wies darauf hin, dass dieses Projekt, beispielhaft sei für Aktivitäten, um Schüler und Studieninteressierte frühzeitig anzusprechen, den Dialog mit den Schulen zu intensivieren und somit Bindungen an die Universität zu schaffen. Derartige Projekte zur 'Kundengewinnung' und 'Kundenbindung' würden in Zukunft immer wichtiger. Stöcker kündigte an, dass sich die Universität dafür einsetzen werde, hochbegabten Schülern noch während der Schulzeit einen Studieneinstieg zu ermöglichen, bei dem sie auch Scheine erwerben könnten. Hierzu seien allerdings gesetzliche Änderungen erforderlich.

    Das Projekt wird von der Herbert Quandt-Stiftung der Altana AG gefördert, deren Vertreter Sven Olaf Berggötz darauf hinwies, dass man sich dazu entschlossen habe, weil das Konzept auf Anhieb überzeugt habe. Der Erfolg bestätige dies; die Stiftung werde die Förderung auch im kommenden Jahr fortsetzen.

    Interessensbekundungen an einer Teilnahme, so Ulrike Helbig, Studienberaterin, Initiatorin und Projektleiterin, seien aus der gesamten Bundesrepublik eingegangen. Das Angebot würde von den TeilnehmerInnen als 'hilfreiche Orientierungshilfe' bewertet. Es sei erfreulich, dass es gelungen sei, viele Interessenten grundsätzlich für ein Studium der Naturwissenschaften zu gewinnen und - mehr noch - dies auch noch an der Universität Frankfurt aufzunehmen.

    Sie hob besonders das Engagement der MentorInnen und aller Beteiligten an der Universität hervor, das unerlässlich sei, um ein derartiges Projekt erfolgreich durchzuführen. Die Professoren betrachteten dies vielfach als Möglichkeit, für sich und ihr Fach zu werben. Neben der Beteiligung an 'regulären' Veranstaltungen wurden Exkursionen, beispielsweise in die Redaktion des 3sat-Zukunftsmagazins 'nano' in Mainz, angeboten.

    Helbig kündigte für eine Neuauflage einige organisatorische Änderungen an. Bisher wurde die Anmeldung bei der Zentralen Studienberatung über Schulen in der Region abgewickelt, die frühzeitig angeschrieben worden waren; gleichwohl waren zahlreiche Einzelanmeldungen erfolgt, die nicht berücksichtigt werden konnten. Die Zahl von Anmeldungen ging über die Zahl der zur Verfügung stehenden Plätze hinaus, daher wurden Bewerber/innen bevorzugt, die über die Wahl der (Leistungs-)Kurse und/ oder Teilnahme an Forschungswettbewerben ein naturwissenschaftliches Grundinteresse nachweisen können. Zensuren waren hierbei kein entscheidendes Kriterium. Die Teilnehmerzahl wird auch im kommenden Jahr auf 200 Teilnehmer begrenzt bleiben. Eine Ausweitung auf andere Fachrichtungen ist aus organisatorischen Gründen nicht vorgesehen.

    Wiederholt wurde der Wunsch nach Verlängerung der Veranstaltung geäußert; die TeilnehmerInnen haben allerdings die Möglichkeit, Veranstaltungen auch weiterhin zu besuchen.

    Kontakt: Ulrike Helbig; Zentrale Studienberatung, Bockenheimer Landstr. 133, 60325 Frankfurt; Tel.: 798-28189/-23597 (vormittags bis 13.00 Uhr), Fax.: 798-23983; E-Mail: U.Helbig@em.uni-frankfurt.de

    Stufenplan!

    Mit einem breiten Informationsangebot will die Universität Frankfurt Begeisterung für ein naturwissenschaftliches Studium wecken. Das Juniorstudium ist ein wesentliches Element einer aufeinander aufbauenden Informationskette, Schüler an ein naturwissenschaftliches Studium an der
    Universität Frankfurt heranzuführen:

    · Informationstage für Schülerinnen und Schüler

    Zielgruppe: Oberstufe

    Die jährlich im März stattfindenden Informationstage werden in Zusammenarbeit von Arbeitsamt und verschiedenen Hochschulen angeboten. Dabei werden Studiengänge im Rahmen von Vorträgen 'vor Ort' in den Schulen vorgestellt. Nähere Informationen geben die zuständigen Arbeitsämter und die Zentrale Studienberatung.

    Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

    Ansprechpartner: Markus Helmerich; Tel.: 798 23835; E-Mail: Helmerich@em.uni-frankfurt.de

    ·Tag der Naturwissenschaften

    Die naturwissenschaftlichen Studiengänge der Universität Frankfurt werden im Rahmen von Vorträgen präsentiert; Experimentalvorlesungen und Laborführungen geben einen Einblick in die Welt der modernen Naturwissenschaften. Die Tage der Naturwissenschaften finden jährlich an zwei Tagen im März statt; die genauen Termine sind aktuellen Veröffentlichungen zu entnehmen oder bei der Studienberatung zu erfragen.

    Anmeldung: über die Schulen direkt bei der Zentralen Studienberatung.

    Nächster Termin: März 2004

    Ansprechpartnerin: Ulrike Helbig; Tel.: 798-28189; E-Mail: U.Helbig@em.uni-frankfurt.de

    · Schnuppertage

    Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12

    Die Zentrale Studienberatung bietet 'Schnuppertage' für Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe an. Die Schülergruppen erleben zwei Tage lang den Studienalltag an der Universität Frankfurt am Beispiel von ausgewählten Vorlesungen und Seminaren. Die 'Schnuppertage' werden jederzeit während der Vorlesungszeiten und der
    vorlesungsfreien Zeit angeboten.

    Anmeldung: über die Schulen; frühzeitige Kontaktaufnahme spätestens bis zum Semesterbeginn wird erbeten

    Ansprechpartner: Ansprechpartner: Markus Helmerich;
    Tel.: 798 23835; E-Mail: Helmerich@em.uni-frankfurt.de

    · Juniorstudium:

    Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 13

    Ansprechpartnerin: Ulrike Helbig; Tel: 798-28189; E-Mail: U.Helbig@em.uni-frankfurt.de


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    Criteria of this press release:
    Biology, Chemistry, Geosciences, Information technology, Mathematics, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Physics / astronomy
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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