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05/26/2016 09:26

Mittlerin zwischen den Kulturen: Frankreich ehrt Dorothee Röseberg mit hoher Auszeichnung

Sarah Huke Pressestelle
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

    Für ihre großen Verdienste um die französische Kultur hat die französische Regierung die Romanistin Prof. Dr. Dorothee Röseberg von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) zum "Officier dans l'Ordre des Palmes Académiques" ernannt. Diese Ehrung ist eine der höchsten Auszeichnungen Frankreichs. Am kommenden Freitag, 27. Mai, 11 Uhr, überbringt ihr der französische Kulturrat Emmanuel Suard persönlich die Ordensinsignien. Die Veranstaltung findet im Historischen Hörsaal im Löwengebäude statt.

    Dorothee Röseberg ist seit 1997 Professorin für Romanische Landes- und Kulturwissenschaften an der MLU. Zu ihren zahlreichen Aktivitäten zählt die Konzeption und Einrichtung des interdisziplinären Studiengangs Interkulturelle Europa- und Amerika-Studien (IKEAS) an der Universität 2002 sowie des damit verbundenen binationalen Studiengangs IKEAS / Langues étrangères appliquées gemeinsam mit der Universität Paris X - Nanterre, dessen Programmbeauftragte sie bis heute ist.

    Lange Jahre engagierte sie sich auch als Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Deutsch-Französischen Hochschule (2001-2009) und war dort ständige Gutachterin der geisteswissenschaftlichen Evaluationskommission. Neben zahlreichen weiteren Mitgliedschaften ist sie auch Mitglied im deutsch-französischen Komitee für die Erforschung der deutschen und französischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und Mitglied in der Association pour le Développement de l’Histoire Culturelle in Frankreich. 2012 wurde Dorothee Röseberg zum Mitglied der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin gewählt, seit diesem Jahr ist sie deren Vizepräsidentin. Die Romanistin feiert am Freitag, 27. Mai, auch ihren 65. Geburtstag.

    Mit der Aufnahme in den Ordre des Palmes Académiques würdigt Frankreich besondere Verdienste im Bildungsbereich. Sie leitet sich aus einem Ehrenzeichen ab, das 1808 von Napoleon I. eingeführt wurde, und mit dem ursprünglich universitäre Verdienste gewürdigt wurden. Seit der Schaffung des Ordens in seiner heutigen Form im Jahre 1955 kann er an alle Personen vergeben werden, die sich in besonderem Maße um die Bildung, Kultur, die Geisteswissenschaften und die Künste verdient gemacht haben. Die Akademischen Palmen sind in drei Stufen unterteilt: Ritter (Chevalier), Offizier (Officier) und Kommandeur (Commandeur). Die Entscheidung für die Aufnahme in den Orden trifft der französische Bildungsminister. Die Träger und Trägerinnen des Ordens sind gemeinsam in der Association des Membres de l'Ordre des Palmes Académiques organisiert, die 1962 gegründet wurde.


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