Tagung über gesundheitliche Ungleichheit am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld
Die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen in einer Stadt kann sich von Stadtviertel zu Stadtviertel, von Nachbarschaft zu Nachbarschaft massiv unterscheiden. Wie dieser Effekt genau zustande kommt, ist Thema der Tagung „Kontexteffekte bei der Entstehung von gesundheitlicher Ungleichheit“, die vom 6. bis zum 8. Juni am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld (ZiF) stattfindet.
Die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen in einer Stadt kann sich von Stadtviertel zu Stadtviertel, von Nachbarschaft zu Nachbarschaft massiv unterscheiden. Wie dieser Effekt genau zustande kommt, ist Thema der Tagung „Kontexteffekte bei der Entstehung von gesundheitlicher Ungleichheit“, die vom 6. bis zum 8. Juni am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld (ZiF) stattfindet.
Die Umgebung, in der Menschen leben, beeinflusst ihre Gesundheit. Dabei geht es nicht nur um die Unterschiede zwischen dem Häuschen im Grünen und dem an der Stadtautobahn. Es geht auch um Krankheiten, die in der Nachbarschaft auftreten oder nicht auftreten, es geht um Ess- und Lebensgewohnheiten, um Arbeitsplätze und Freizeitverhalten. „Dass es solche sogenannten Kontexteffekte gibt und sie bei der Entstehung von gesundheitlicher Ungleichheit eine Rolle spielen, ist gut belegt, doch wir wissen zu wenig darüber, was genau bei den Individuen geschieht.“, sagt die Bielefelder Biostatistikerin Dr. Odile Sauzet, die die Tagung zusammen mit dem Soziologen Professor Dr. Reinhard Schunck (Köln), dem Epidemiologen Dr. Basile Chaix (Paris), der Bielefelder Soziologin Dr. Margit Fauser und dem Bielefelder Gesund-heitswissenschaftler Professor Dr. Oliver Razum leitet.
Diese Lücken soll die Tagung schließen helfen. Dazu haben die Tagungsleiterinnen und -leiter Kollegen aus unterschiedlichen Disziplinen wie der Epidemiologie, der Soziologie, der Geografie und der Statistik eingeladen, um ihre Forschungsergebnisse und die zum Teil verschiedenen Forschungsmethoden zusammenzubringen und zu diskutieren. „Es gibt wenig Gelegenheiten für die Forscher aus den unterschiedlichen Fächern, sich zu treffen und auszutauschen, daher sind wir sehr gespannt auf das Zusammentreffen“, so Dr. Odile Sauzet. Die Tagungssprache ist Englisch.
Pressevertreter sind herzlich eingeladen, über die Veranstaltung zu berichten.
Tagungszeiten:
Montag, 6. Juni 2016, 12.30 bis 18.30 Uhr
Dienstag, 7. Juni 2016, 9.00 bis 17.30 Uhr
Mittwoch, 8. Juni 2016, 9.00 bis 13.00 Uhr
Weitere Informationen und das Tagungsprogramm:
www.uni-bielefeld.de/ZIF/AG/2016/06-06-Sauzet.html
Kontakt bei inhaltlichen Fragen:
Dr. Odile Sauzet, Universität Bielefeld
Fakultät für Gesundheitswissenschaften
Telefon: 0521 106 4336
E-Mail: odile.sauzet@uni-bielefeld.de
Kontakt bei organisatorischen Fragen:
Trixi Valentin, Universität Bielefeld
Zentrum für interdisziplinäre Forschung
Telefon: 0521 106 2769
E-Mail: trixi.valentin@uni-bielefeld.de
http://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/pressemitteilungen/entry/wenn_nachbarschaft_kr...
Criteria of this press release:
Journalists
Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
transregional, national
Scientific conferences
German
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