idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
30.05.2016 15:39

Wenn Nachbarschaft krank macht

Sandra Sieraad Pressestelle
Universität Bielefeld

    Tagung über gesundheitliche Ungleichheit am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld

    Die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen in einer Stadt kann sich von Stadtviertel zu Stadtviertel, von Nachbarschaft zu Nachbarschaft massiv unterscheiden. Wie dieser Effekt genau zustande kommt, ist Thema der Tagung „Kontexteffekte bei der Entstehung von gesundheitlicher Ungleichheit“, die vom 6. bis zum 8. Juni am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld (ZiF) stattfindet.

    Die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen in einer Stadt kann sich von Stadtviertel zu Stadtviertel, von Nachbarschaft zu Nachbarschaft massiv unterscheiden. Wie dieser Effekt genau zustande kommt, ist Thema der Tagung „Kontexteffekte bei der Entstehung von gesundheitlicher Ungleichheit“, die vom 6. bis zum 8. Juni am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld (ZiF) stattfindet.

    Die Umgebung, in der Menschen leben, beeinflusst ihre Gesundheit. Dabei geht es nicht nur um die Unterschiede zwischen dem Häuschen im Grünen und dem an der Stadtautobahn. Es geht auch um Krankheiten, die in der Nachbarschaft auftreten oder nicht auftreten, es geht um Ess- und Lebensgewohnheiten, um Arbeitsplätze und Freizeitverhalten. „Dass es solche sogenannten Kontexteffekte gibt und sie bei der Entstehung von gesundheitlicher Ungleichheit eine Rolle spielen, ist gut belegt, doch wir wissen zu wenig darüber, was genau bei den Individuen geschieht.“, sagt die Bielefelder Biostatistikerin Dr. Odile Sauzet, die die Tagung zusammen mit dem Soziologen Professor Dr. Reinhard Schunck (Köln), dem Epidemiologen Dr. Basile Chaix (Paris), der Bielefelder Soziologin Dr. Margit Fauser und dem Bielefelder Gesund-heitswissenschaftler Professor Dr. Oliver Razum leitet.

    Diese Lücken soll die Tagung schließen helfen. Dazu haben die Tagungsleiterinnen und -leiter Kollegen aus unterschiedlichen Disziplinen wie der Epidemiologie, der Soziologie, der Geografie und der Statistik eingeladen, um ihre Forschungsergebnisse und die zum Teil verschiedenen Forschungsmethoden zusammenzubringen und zu diskutieren. „Es gibt wenig Gelegenheiten für die Forscher aus den unterschiedlichen Fächern, sich zu treffen und auszutauschen, daher sind wir sehr gespannt auf das Zusammentreffen“, so Dr. Odile Sauzet. Die Tagungssprache ist Englisch.

    Pressevertreter sind herzlich eingeladen, über die Veranstaltung zu berichten.

    Tagungszeiten:
    Montag, 6. Juni 2016, 12.30 bis 18.30 Uhr
    Dienstag, 7. Juni 2016, 9.00 bis 17.30 Uhr
    Mittwoch, 8. Juni 2016, 9.00 bis 13.00 Uhr

    Weitere Informationen und das Tagungsprogramm:
    www.uni-bielefeld.de/ZIF/AG/2016/06-06-Sauzet.html

    Kontakt bei inhaltlichen Fragen:
    Dr. Odile Sauzet, Universität Bielefeld
    Fakultät für Gesundheitswissenschaften
    Telefon: 0521 106 4336
    E-Mail: odile.sauzet@uni-bielefeld.de

    Kontakt bei organisatorischen Fragen:
    Trixi Valentin, Universität Bielefeld
    Zentrum für interdisziplinäre Forschung
    Telefon: 0521 106 2769
    E-Mail: trixi.valentin@uni-bielefeld.de


    Weitere Informationen:

    http://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/pressemitteilungen/entry/wenn_nachbarschaft_kr...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).