Stuttgart, 16.09.16. Die Stiftung „Lebendige Stadt“ und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) haben die DHBW Stuttgart mit einer Anerkennung für ihre Flüchtlingsarbeit ausgezeichnet. Gewürdigt wurde die DHBW Stuttgart für das Projekt „Cricket lernen von Flüchtlingen“.
Unter dem Titel „integrierende Sportstadt“ haben der DOSB und die Stiftung „Lebendige Stadt“ Städte gesucht, die mit Sportangeboten auf Flüchtlinge zugehen, um darüber die Integration zu fördern und den Austausch zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen zu intensivieren. Insgesamt gingen 286 Bewerbungen ein.
„Die Bewerbungen haben gezeigt, mit wie viel Kreativität und Engagement Stadtverwaltungen, Vereine und Ehrenamtliche Sportangebote für Flüchtlinge schaffen und darüber einen ganz wertvollen Beitrag für ihre Integration leisten. Zudem findet darüber ein Austausch mit den hier lebenden Menschen statt. Dieses Engagement verdient unsere Anerkennung und die Projekte Nachahmung. Auch hier wird deutlich, welche wichtige soziale Funktion der Sport erfüllt“, so Alexander Otto, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung „Lebendige Stadt“.
Die Preisverleihung fand am Mittwoch, 14.09.2016, vor rund 300 Gästen im Hyatt Regency-Hotel in Düsseldorf statt. Zu den Laudatoren zählten: Dr. Lutz Aengevelt (Geschäftsführender Gesellschafter Aengevelt Immobilien), Dr. Burkhard Hintzsche (Stadtdirektor Düsseldorf), Lutz Lienenkämper (parlament. Geschäftsführer CDU-Landtagsfraktion NRW), Ulrike Nasse-Meyfarth (frühere Olympiasiegerin), Johannes Pfeiffer (Geschäftsführer Bundesagentur für Arbeit), Nurhan Soykan (Generalsekretärin Zentralrat der Muslime Deutschland) und Dr. Michael Vesper (DOSB-Vorstandsvorsitzender).
Das Projekt „Cricket lernen von Flüchtlingen“ wurde vom Hochschulsport und dem Zentrum für Interkulturelle Kompetenz (ZIK) der DHBW Stuttgart ins Leben gerufen. In Ländern wie Indien, Pakistan und Südafrika ist Cricket Nationalsport und auf der Beliebtheitsskala vergleichbar mit Fußball in Deutschland. Die DHBW Stuttgart hat daher ein Sportangebot geschaffen, bei dem unbegleitete junge Flüchtlinge bis zu 20 Studierenden Cricket vermitteln. Dabei erlernen die Flüchtlinge spielerisch die deutsche Sprache, knüpfen Kontakte und geben den hier lebenden Menschen die Möglichkeit, sich in einer neuen Sportart auszuprobieren.
Neben der DHBW Stuttgart wurden auch Projekte aus den Städten Bensheim, Falkensee, Hamburg, Maxdorf und Nürnberg mit einer Anerkennung ausgezeichnet. Der Turnerbund Neckarhausen gewann die Gesamtausschreibung und bekam den Stiftungspreis 2016 verliehen.
Die DHBW Stuttgart:
Die Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart gehört mit rund 8.400 Bachelor-Studierenden zu den größten Hochschuleinrichtungen in den Regionen Stuttgart und Oberer Neckar. In Kooperation mit rund 2.000 ausgewählten Unternehmen und sozialen Einrichtungen bietet sie mehr als 40 national und international anerkannte, berufsintegrierte Bachelor-Studienrichtungen in den Fakultäten Wirtschaft, Technik und Sozialwesen an. Gemäß dem dualen Konzept der Hochschule findet an der DHBW Stuttgart Forschung in einem anwendungsorientierten Rahmen statt. Die drei Fakultäten unterhalten daher Lehr- und Forschungszentren und bearbeiten verschiedene Forschungsschwerpunkte.
Weitere Informationen unter: www.dhbw-stuttgart.de
Die Stiftung „Lebendige Stadt“
Die von Unternehmer und Mäzen Alexander Otto gegründete Stiftung „Lebendige Stadt“ verfolgt das Ziel, die kulturelle Vielfalt und Lebendigkeit der Städte zu fördern. Das bewegte Fördervolumen von rd. 29 Mio. Euro umfasst u.a. die Grüngestaltung des Essener Krupp-Parks, die künstlerischen Illuminationen des Berliner Reichstagsgebäudes und Kölner Rheinufers sowie die Neugestaltungen des Hamburger Jungfernstiegs und des Leipziger Nikolaikirchhofs.
Weitere Informationen unter www.lebendige-stadt.de.
Bildmaterial finden Sie unter: http://www.lebendige-stadt.de/web/template2neu.asp?sid=604&nid=&cof=183&...
http://www.dhbw-stuttgart.de
http://www.lebendige-stadt.de
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists
Cultural sciences, Philosophy / ethics, Social studies, Sport science
transregional, national
Contests / awards, Studies and teaching
German
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