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Universitäts-Ranking der DFG: HU unter den Topp 10
Das gerade veröffentlichte Universitäts-Ranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft bestätigt, das Berlin ein anerkanntes wissenschaftliches Zentrum ist. Der Rangliste zufolge werben die drei Berliner Universitäten mehr Drittmittel ein, als alle anderen Regionen.
Die Humboldt-Universität gehört hier sogar zu den Top 10 im bundesdeutschen Vergleich.
In den drei Jahren 1999 bis 2001 warben Berliner Hochschulen und außeruniversitäre Einrichtungen bei der DFG insgesamt 307 Millionen Euro Fördergelder ein und steht damit deutlich vor München, das 243 Millionen Euro einwarb. Die Höhe der DFG-Mittel gilt als wichtiges Kriterium für die wissenschaftliche Aktivität einer Universität.
Die Einzelauswertungen sind allerdings differenzierter. Unter den Berliner Universitäten am besten platziert ist die Humboldt-Universität auf Platz 9, FU und TU folgen auf Platz 13 bzw. 20.
Beim DFG-Ranking für 1991 bis 1995 lag die Humboldt-Universität allerdings noch auf Platz 29. Ihren jetzigen neunten Platz hält die Universität allerdings bereits seit dem Ranking der Jahre 1996 bis 1998, die Freie Universität verlor acht Plätze, die TU sogar 11.
"Dieses Ergebnis zeigt einmal mehr, dass die Humboldt-Universität zu Berlin zu den leistungsstärksten deutschen Universitäten gehört. Diese Leistungsfähigkeit muss das Land Berlin für sich nutzen und erkennen, dass Universitäten, Wissenschaft und Forschung ein entscheidender Standortfaktor für die Stadt sind." erklärte der Präsident der Humboldt-Universität, Professor Dr. Jürgen Mlynek.
Wenn man die Auswertungen nach Wissenschaftsbereichen betrachtet, so ging in den Geistes- und Sozialwissenschaften der höchste Betrag (69 Millionen Euro) nach Berlin, mit großem Abstand vor München (Stadtkreis), Tübingen und Frankfurt am Main mit jeweils ca. 28 Millionen Euro. Einschließlich Potsdam erreicht die Region Berlin einen Wert von 83 Millionen Euro. Hiervon kamen jeweils ca. 21 Millionen Euro von der Humboldt-Universität und von der Freien Universität. Sie nehmen damit in diesem Fach-Ranking die Plätze 4 und 5 ein.
Im Wissenschaftsbereich Biologie/Medizin sind als bewilligungsstarke Standorte erneut Berlin und München sowie Heidelberg, Würzburg, Göttingen und Hamburg auszumachen. Auch hier belegt die Humboldt-Universität mit einem Drittmittelaufkommen von etwa 49 Millionen Euro Platz 4.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Science policy
German
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