idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
05/09/2017 14:38

„Die Gefahren der Cyberkriminalität werden unterschätzt“

Tanja Wessendorf Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Fresenius

    Mehr als jedes dritte Unternehmen in Deutschland war in den vergangenen beiden Jahren von Computersabotage oder digitaler Erpressung betroffen, hat die Unternehmensberatung KPMG in einer aktuellen Studie herausgefunden. Auch hochrangige Politiker sind nicht vor derartigen Angriffen gefeit, wie der aktuelle Hackerangriff auf den französischen Präsidentschaftskandidaten Emmanuel Macron zeigt. Professor Dr. Ludwig Hinkofer von der Hochschule Fresenius in München, Fachbereich Wirtschaft & Medien, glaubt, dass Cybercrimes nicht ernst genug genommen werden.

    „Die Gefahren durch diese Art von Kriminalität werden bei uns noch völlig unterschätzt. Wir müssen uns für solche Angriffe rüsten, gegen die man sich eben nicht auf die traditionelle Art wehren kann“, sagt Professor Dr. Ludwig Hinkofer, Prodekan des Fachbereiches Wirtschaft & Medien an der Hochschule Fresenius und Leiter der Media School in München.
    Im Superwahljahr in Deutschland könnten Angriffe aus dem Netz zu einer echten Gefahr werden. Am Wochenende steht in Nordrhein-Westfalen die Landtagswahl an, im September folgt die Bundestagswahl. Auch international werden in Zukunft Kriege immer mehr im virtuellen Raum stattfinden, auf individueller Ebene müssen sich Bürger mit den Risiken der zunehmenden Virtualisierung des Alltags auseinandersetzen.

    Bayern hat seine sogenannten Cybercops bereits aufgestockt. Beim Zukunftsforum der Hochschule Fresenius am 16. Mai 2017 in München wird Matthias Schmidt von der zentralen Ansprechstelle für Cybercrime des Bayerischen Landeskriminalamts die virtuellen Gefahren aus Sicht der Bürger darstellen. Als weitere Experten zum Thema sprechen Stephan Gerhager, Chief Informationsecurity Officer bei der Allianz Deutschland AG und Prof. Dr. Albrecht Beck, Geschäftsführer Prepared International und Mitglied des United Nations Disaster Assessment and Coordination Teams (UNDAC).

    Ort und Zeit: Audimax der Hochschule Fresenius, Infanteriestr. 11a, 80797 München, Dienstag, 16. Mai 2017, 16 bis 18 Uhr. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos.


    More information:

    http://www.hs-fresenius.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists, all interested persons
    Economics / business administration, Information technology, Media and communication sciences
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Press events
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).