Mehr als jedes dritte Unternehmen in Deutschland war in den vergangenen beiden Jahren von Computersabotage oder digitaler Erpressung betroffen, hat die Unternehmensberatung KPMG in einer aktuellen Studie herausgefunden. Auch hochrangige Politiker sind nicht vor derartigen Angriffen gefeit, wie der aktuelle Hackerangriff auf den französischen Präsidentschaftskandidaten Emmanuel Macron zeigt. Professor Dr. Ludwig Hinkofer von der Hochschule Fresenius in München, Fachbereich Wirtschaft & Medien, glaubt, dass Cybercrimes nicht ernst genug genommen werden.
„Die Gefahren durch diese Art von Kriminalität werden bei uns noch völlig unterschätzt. Wir müssen uns für solche Angriffe rüsten, gegen die man sich eben nicht auf die traditionelle Art wehren kann“, sagt Professor Dr. Ludwig Hinkofer, Prodekan des Fachbereiches Wirtschaft & Medien an der Hochschule Fresenius und Leiter der Media School in München.
Im Superwahljahr in Deutschland könnten Angriffe aus dem Netz zu einer echten Gefahr werden. Am Wochenende steht in Nordrhein-Westfalen die Landtagswahl an, im September folgt die Bundestagswahl. Auch international werden in Zukunft Kriege immer mehr im virtuellen Raum stattfinden, auf individueller Ebene müssen sich Bürger mit den Risiken der zunehmenden Virtualisierung des Alltags auseinandersetzen.
Bayern hat seine sogenannten Cybercops bereits aufgestockt. Beim Zukunftsforum der Hochschule Fresenius am 16. Mai 2017 in München wird Matthias Schmidt von der zentralen Ansprechstelle für Cybercrime des Bayerischen Landeskriminalamts die virtuellen Gefahren aus Sicht der Bürger darstellen. Als weitere Experten zum Thema sprechen Stephan Gerhager, Chief Informationsecurity Officer bei der Allianz Deutschland AG und Prof. Dr. Albrecht Beck, Geschäftsführer Prepared International und Mitglied des United Nations Disaster Assessment and Coordination Teams (UNDAC).
Ort und Zeit: Audimax der Hochschule Fresenius, Infanteriestr. 11a, 80797 München, Dienstag, 16. Mai 2017, 16 bis 18 Uhr. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Pressetermine
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).