Auswirkungen des Klimawandels, Geheimnisse der Tiefsee, Industrialisierung der Ozeane: Das Meer und seine Küsten stellen den Menschen vor große Aufgaben. Das Colloquium Fundamentale des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) widmet sich im Sommersemester 2017 unter dem Titel „Mensch und Meer: Hoffnungen und Herausforderungen“ der aktuellen Meeresforschung. Die Vortragsreihe eröffnet Professor Martin Visbeck vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel, am Donnerstag, 22. Juni 2017, um 18.30 Uhr im Redtenbacher-Hörsaal (Engelbert-Arnold-Str. 4, Geb. 10.91).
Auswirkungen des Klimawandels, Geheimnisse der Tiefsee, Industrialisierung der Ozeane: Das Meer und seine Küsten stellen den Menschen vor große Aufgaben. Das Colloquium Fundamentale des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) widmet sich im Sommersemester 2017 unter dem Titel „Mensch und Meer: Hoffnungen und Herausforderungen“ der aktuellen Meeresforschung. Die Vortragsreihe eröffnet Professor Martin Visbeck vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel, am Donnerstag, 22. Juni 2017, um 18.30 Uhr im Redtenbacher-Hörsaal (Engelbert-Arnold-Str. 4, Geb. 10.91).
Die Bedeutung der Meere für unsere Gesellschaft, den Klimaschutz und die Biodiversität ist immens. Die Meere bilden die Haupthandelsrouten, sie sind der größte Nahrungslieferant und verstecken unerforschte Rohstoffe. Noch immer ist über die Tiefsee weniger bekannt als über die Mondoberfläche. Trotz des technischen Fortschritts ist uns der Meeresboden größtenteils fremd. Auch das Ausmaß und die Nutzung mariner Ressourcen sind weitgehend unbekannt, gewinnen jedoch rasant an Bedeutung. Das Wasser selbst gilt als Transportweg Nummer eins. Mehr als zwei Drittel des gesamten Frachtaufkommens weltweit wird derzeit über die Weltmeere abgewickelt. Doch der Seeweg spielt auch in der interkontinentalen Migration eine große Rolle. Gerade die Flucht über das Meer ist ein zentrales regelmäßig wiederkehrendes Ereignis.
Was bringt Flüchtlinge angesichts großer Gefahren dazu, die gefährliche Fahrt über das Meer zu wählen? Wie können Klimamigration und Klimagerechtigkeit in diesen Kontext eingeordnet werden? Was bedeutet innovative Meeresforschung? Wie werden Mineralien und Energierohstoffe der Meere nachhaltig genutzt und welche Grundlagen sind dafür notwendig? Sind unbemannte Tauchroboter die Zukunft der Tiefseetechnologie?
Diese und weitere Fragen stehen auf dem Programm des Colloquium Fundamentale. Die Vortragsreihe möchte einen vielfältigen Einblick in die aktuelle Meeresforschung geben, die die Ozeane und Meere als Lebens-, Wirtschafts- und Kulturraum untersuchen sowie deren Bedeutung für Klima behandeln. Es knüpft, wie bereits im Sommersemester 2016, dabei erneut an das Wissenschaftsjahr 2016*17 „Meere und Ozeane“ an.
Zukunft des Ozeans – Eröffnungsvortrag am 22. Juni
Im Eröffnungsvortrag am 22. Juni um 18.30 Uhr spricht Professor Martin Visbeck, Leiter der Forschungseinheit Physikalische Ozeanographie am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und Sprecher des Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“, über den Stand der aktuellen Meeresforschung, Chancen und Risiken für das Weltmeer und Lösungsansätze für eine nachhaltige und gerechte Nutzung.
Das Colloquium Fundamentale findet an den im Folgenden aufgeführten Donnerstagen, jeweils um 18.30 Uhr im Redtenbacher-Hörsaal, Campus Süd des KIT, Geb.10.91, Engelbert-Arnold-Str. 4 statt. Der Eintritt ist frei.
Termine und Referenten des Colloquium Fundamentale:
22.06.2017 Eröffnungsvortrag:
Mensch und Meer – die Zukunft des Ozeans
Professor Martin Visbeck, Leiter der Forschungseinheit Physikalische Ozeanographie, GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und Christian-Albrechts Universität zu Kiel
06.07.2017
Marine Ressourcen als Rohstoff- und Energiequelle der Zukunft
Dr. Matthias Haeckel, Marine Geosysteme, GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
13.07.2017
Der Meeresboden als Global Player
Professor Dr. Colin Devey, Vulkanismus und Hydrothermalismus, GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
20.07.2017
Flüchtlinge auf dem Mittelmeer und Klimamigration im Pazifikraum
Professorin Silja Klepp, Soziale Dynamik in Küsten- und Meeresgebieten, Geografisches Institut, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Weitere Informationen zum Programm und zu den Referentinnen und Referenten: http://www.zak.kit.edu/colloquium_fundamentale
Weiterer Kontakt:
Anna Moosmüller, ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: +49 721 608-48027, Fax: +49 721 608-44811, E-Mail: anna.moosmueller@kit.edu
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) verbindet seine drei Kernaufgaben Forschung, Lehre und Innovation zu einer Mission. Mit rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 25 000 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas.
KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft
Das KIT ist seit 2010 als familiengerechte Hochschule zertifiziert.
Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: www.kit.edu
http://www.zak.kit.edu/colloquium_fundamentale
Die aktuelle Meeresforschung steht im Mittelpunkt der vier Vorträge im Colloquium Fundamentale im So ...
(Foto: Ralf Schneider)
None
Criteria of this press release:
Journalists
Biology, Oceanology / climate, Social studies, Traffic / transport
transregional, national
Research projects, Transfer of Science or Research
German
Die aktuelle Meeresforschung steht im Mittelpunkt der vier Vorträge im Colloquium Fundamentale im So ...
(Foto: Ralf Schneider)
None
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).