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09/29/2017 10:32

Uni Köln in starker Position für Exzellenzstrategie

Gabriele Meseg-Rutzen Presse und Kommunikation
Universität zu Köln

    Die Universität zu Köln ist im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zur Vollantragsstellung von vier Exzellenzclustern aufgefordert worden. Damit hat die Exzellenzuniversität in der nächsten Runde des Wettbewerbs Chancen auf die Verteidigung ihres Status und damit auf eine langfristige Drittmittelförderung in Millionenhöhe.

    Uni Köln in starker Position für Exzellenzstrategie
    DFG fordert Universität zu Köln zu vier Exzellenzcluster-Vollanträgen auf.

    Die Universität zu Köln ist im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zur Vollantragsstellung von vier Exzellenzclustern aufgefordert worden. Damit hat die Exzellenzuniversität in der nächsten Runde des Wettbewerbs Chancen auf die Verteidigung ihres Status und damit auf eine langfristige Drittmittelförderung in Millionenhöhe.
    Universitätsrektor Professor Dr. Axel Freimuth zeigte sich mit dem Abschneiden in der Vorrunde zufrieden: „Mit diesem Ergebnis positioniert sich die Universität zu Köln hervorragend für den weiteren Verlauf der Exzellenzstrategie.“
    Am 27. und 28. September 2017 hatte ein international besetztes Expertengremium in Bonn über die eingereichten 195 Exzellenzcluster-Antragsskizzen beraten. Vier Projekte von deutschen Hochschulen oder Verbünden hat das Gremium schließlich zur Antragstellung für die Endrunde des Wettbewerbs aufgefordert. Nach der Schlussrunde wird die DFG 45 bis 50 Exzellenzcluster fördern.
    Für folgende Exzellenzcluster kann die Universität zu Köln nun Vollanträge abgeben:



    Exzellenzcluster: „ECONtribute: Märkte und Public Policy“
    Für die Dynamik der Märkte und die Steuerung durch Maßnahmen der Politik soll in diesem Exzellenzcluster ein neues Paradigma gefunden werden. „Traditionelle Perspektiven stoßen an ihre Grenzen bei der Bewältigung neuer Herausforderungen wie globalen Finanzkrisen, oder den Regulierungserfordernissen digitaler Märkte. Zudem greifen sie die Fortschritte der Verhaltensökonomik nicht in systematischer Weise auf“, erläutert Professor Dr. Felix Bierbrauer, designierter Clustersprecher der Universität zu Köln. Neben den neuen Herausforderungen sollen daher neue Ziele wie faire und sozial akzeptierte Marktergebnisse in die Analyse einfließen. Forschung zum Design von Anreizsystemen, Marktmechanismen und politischen Entscheidungsverfahren soll der Wirtschaftspolitik neue Instrumente an die Hand geben. Die Forschungsaktivitäten des Exzellenzclusters sollen unter dem Dach des neugegründeten Instituts BCecon gebündelt werden. Kooperationspartner ist neben der Universität zu Köln die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn, wobei die Universität Bonn die Rolle der Sprecheruniversität übernimmt.

    Exzellenzcluster Alternsforschung: „Zelluläre Stressantworten bei Alters-assoziierten Erkrankungen“
    Im Exzellenzcluster für Alternsforschung (CECAD) in Köln untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die biologischen und medizinischen Grundlagen des Alterungsprozesses. Nachdem die ersten beiden Förderperioden von der Untersuchung zellulärer Grundlagen geprägt waren, möchte sich CECAD im Rahmen der Exzellenzstrategie noch breiter aufstellen. Zukünftig soll die Interaktion zwischen Organen eine größere Rolle spielen: Wie kommunizieren Leber und Gehirn oder das Herz und Muskeln miteinander? „Darüber hinaus sollen Kohorten-Studien an Menschen weitere Aufschlüsse über gesundes Altern geben,“ so Professor Dr. Jens Brüning, wissenschaftlicher Leiter und Sprecher des Exzellenzclusters. „Damit will CECAD den nächsten Schritt machen - von der Grundlagenforschung hin zur klinischen Anwendung.“ Das Exzellenzcluster für Alternsforschung ist ein Verbundprojekt der Universität zu Köln, der Uniklinik Köln, den beiden Max-Planck-Instituten für Stoffwechselforschung und für Biologie des Alterns sowie dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE). Die Universität zu Köln ist Sprecheruniversität.

    Exzellenzcluster für Pflanzenwissenschaften - SMARTe Pflanzen für die Anforderungen von morgen
    Das Ziel der beteiligten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen ist es, Nutzpflanzen so entwickeln und züchten zu können, dass diese vorhersagbar auf künftige Herausforderungen reagieren. Der steigende Bedarf an Nahrungsmitteln sowie der Klimawandel stellen jedoch eine enorme Herausforderung für die nachhaltige Nahrungsproduktion und den Erhalt der Ökosysteme dar. Professor Dr. Stanislav Kopriva, Sprecher des Clusters an der Universität zu Köln: „Wir haben CEPLAS in vier Forschungsfelder untergliedert, die mit unterschiedlichen Ansätzen zu dem Ziel beitragen, smarte Pflanzen zu entwickeln.“ Der Exzellenzcluster CEPLAS ist ein Verbundprojekt mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf als Sprecherhochschule, dem Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung und dem Forschungszentrum Jülich.

    Exzellenzcluster „Materie und Licht für Quanteninformation“
    Das Ziel des Exzellenzclusters besteht darin, neue Computer- und Netzwerkarchitekturen zu schaffen, die auf den Prinzipien der Quantenmechanik beruhen. In den Netzwerken werden extrem schnelle Prozessoren modular realisiert und optisch miteinander vernetzt. „Rechen- und Netzwerkleistungen weit jenseits existierender Technologien würden Quantencomputer zu mächtigen Werkzeugen beim Design neuer Werkstoffe und Pharmazeutika oder der Gewährleistung sicherer Kommunikation machen“, sagt Professor Dr. Yoichi Ando, designierter Sprecher des Exzellenzclusters an der Universität zu Köln. Der geplante Exzellenzcluster ist ein Verbundprojekt mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen, der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und dem Forschungszentrum Jülich. Die Universität zu Köln ist Sprecheruniversität.

    Pressesprecher:
    Dr. Patrick Honecker
    +49 221 470-2202
    p.honecker@verw.uni-koeln.de


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    interdisciplinary
    transregional, national
    Research projects, Science policy
    German


     

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