Prof. Dr. Maria Wersig, Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Dortmund, ist zur neuen Präsidentin des Deutschen Juristinnenbundes (djb) gewählt worden. In den vergangenen vier Jahren war sie bereits Vorsitzende der Kommission Recht der sozialen Sicherung, Familienlastenausgleich und damit Mitglied des Bundesvorstands. Die Professorin tritt die Nachfolge von Ramona Pisal an, die den djb seit 2011 leitete und deren Amtszeit satzungsgemäß nicht mehr verlängert werden konnte.
An der Fachhochschule Dortmund vertritt Maria Wersig das Lehrgebiet „Recht in der Sozialen Arbeit“. Sie forscht und publiziert zu sozial- und geschlechterpolitischen Themen und den Schnittstellen von Sozial- und Familienrecht. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf den Themen Sozialrecht, Antidiskriminierungsrecht, Ehegattensplitting, Regulierung der Prostitution und Alterssicherung.
„Ich freue mich auf diese verantwortungsvolle Aufgabe. Der djb ist ein Netzwerk mit Einfluss und setzt sich erfolgreich und mit großem Sachverstand für Frauenrechte und die Verwirklichung einer geschlechtergerechten Gesellschaft ein. Das ist heute und in Zukunft wichtiger denn je“, kommentiert Prof. Dr. Maria Wersig ihre Wahl.
Zum Hintergrund
Der Deutsche Juristinnenbund ist ein Zusammenschluss von Juristinnen, Volks- und Betriebswirtinnen zur Fortentwicklung des Rechts auf allen Gebieten, mit besonderem Fokus auf Gleichstellung der Frau. Der Bund hat ca. 2.800 Mitglieder und wird im nächsten Jahr in Dortmund sein 70-jähriges Bestehen feiern. Zu den Mitgliedern zählten und zählen u.a. Ministerinnen und Senatorinnen, Richterinnen des Bundesverfassungsgerichts und der obersten Gerichte des Bundes und der Länder sowie zahlreiche in leitenden Positionen tätige Frauen in Wirtschaft, Justiz, Verwaltung und Wissenschaft.
Prof. Dr. Maria Wersig, neue Präsidentin des Deutschen Juristinnenbundes
Fachhochschule Dortmund/Stephan Lucka
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