Hamburg, den 05.09.03: Tiefe dröhnende Laute tönen wieder durch die Wälder und erschrecken vielleicht so machen Spaziergänger. Es ist das durchdringende Röhren der Rothirsche, was da so laut durch den Wald schallt. Bei den Hirschen ist jetzt Paarungszeit - die Hirschbrunft.
Jedes Jahr ab Ende August, wenn die Geweihe der männlichen Rothirsche fertig ausgebildet sind und der Hormonspiegel steigt, wird jeder andere Hirsch zum Konkurrenten. Die lockeren Rudelverbände der männlichen Hirsche lösen sich auf, denn sie wollen nun zu den weiblichen Tieren. Sind die Platzhirsche wieder bei ihrem Rudel, röhren sie lautstark, um ihren Anspruch auf die Hirschkühe zu zeigen und Konkurrenten abzuschrecken. Wenn das nicht reicht, kommt es auch schon mal zu spektakulären Kämpfen, wo die Geweihe der Hirsche lautstark aufeinander krachen. Fortpflanzungserfolge haben fast nur die starken acht- bis zehnjährigen Tiere.
"Ein männlicher Rothirsch muss etwa sechs Jahre alt sein, bevor er ein Rudel verteidigen kann", so Sven Holst von der Deutschen Wildtier Stiftung, "wo ältere Tiere fehlen, kann jedoch auch schon mal ein junger Hirsch die weiblichen Tiere begatten." In dieser Zeit wird die Nahrungsaufnahme für die männlichen Hirsche zur Nebensache, die Paarung mit den weiblichen Tieren und die Verteidigung des Rudels nimmt die ganze Kraft und Zeit in Anspruch.
Weitere Informationen über den Rothirsch und über Gebiete und Gehege, wo Sie die Hirschbrunft erleben können, finden Sie auch auf www.rothirsch.org.
Bilder von Rothirschen finden Sie auf www.DeutscheWildtierStiftung.de im Pressebereich bei den Profilarten.
http://www.DeutscheWildtierStiftung.de
http://www.rothirsch.org
Deutsche Wildtier Stiftung/blickwinkel.de/R. Wittek
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Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Environment / ecology, Information technology, Media and communication sciences, Oceanology / climate, Social studies
transregional, national
Organisational matters, Scientific Publications
German
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