Helfer, die sich für geflüchtete Menschen engagieren, stehen immer wieder vor der Frage, wie sie am besten mit psychisch belasteten Flüchtlingen umgehen können. Das Max-Planck-Institut für Psychiatrie (MPI) bietet Schulungen für sie an. Die Workshops in München starten am 22. Januar.
„In acht Workshops vermitteln wir Informationen, um psychische Störungen und Erkrankungen besser zu erkennen, zum Umgang mit Betroffenen sowie zu Behandlungsmöglichkeiten“, erläutert Martin Keck, Chefarzt und Direktor der Klinik am MPI. Auch der eigene Umgang mit der Thematik kommt zur Sprache, dann geht es darum, wie die Helfer selber Stress bewältigen können.
Am 22. Januar startet die neue Runde des Psychoedukationsprogamms, sie endet am 7. Mai. Jeweils montags abends von 18 bis 20 Uhr können sich die Helfer unter anderem über Depression, Posttraumatische Belastungsstörung und Angst informieren, Störungen, die häufig nach traumatischen Erfahrungen auftreten können. Sie erfahren, wir sie ihre Schützlinge unterstützen können, aber auch wie sie selbst mit Stress und Belastungen durch ihre Arbeit umgehen können. Interessenten müssen nicht das gesamte Programm durchlaufen, sondern können auch einzelne Termine besuchen. Die Teilnahme ist kostenfrei, nur eine Anmeldung bei sarah_leistner@psych.mpg.de ist erforderlich. Die Workshops finden im MPI in München-Schwabing statt. Alle Termine und weitere Informationen zum Projekt RefPsych stehen auf der MPI-Website:
http://www.psych.mpg.de/refpsych
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Medicine, Psychology
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