Es ist vollbracht! Die Bauarbeiten sind beendet. Für das Veterinär-Physiologische Institut der Universität Leipzig Grund genug, dieses freudige Ereignis mit einer kleinen Feier zu krönen. Am Freitag, dem 12. September 2003, dankte das Institut denjenigen, die an den Bauarbeiten beteiligt waren und die langwierige und finanziell aufwendige Renovierung ermöglicht haben.
Hinter dem Leiter des Veterinär-Physiologischen Instituts, Prof. Dr. Gotthold Gäbel, seinen Mitarbeitern und natürlich auch den Studenten der Veterinärmedizin liegen Jahre der Unzufriedenheit wegen zunehmender Baufälligkeit ihres Institutsgebäudes sowie weitere zwei Jahre Flexibilitätstraining während der zwei Bauphasen.
Als Prof. Gäbel 1993 in Leipzig sein Amt antrat, zeigte sich das bereits 1923 gebaute Institutsgebäude schon nicht von seiner besten Seite. Unter anderem war das Dach undicht geworden und Putz- und Nitratausschwitzungen hatten sich ihren Weg vom Keller ins Erdgeschoss gebahnt. Auch diverse Wassereinbrüche und die veraltete Technik machten den Universitäts- und Forschungsbetrieb nicht leichter. Oft fielen während laufenden Experimenten und Untersuchungen die Geräte aus, und es durfte von vorn begonnen werden. Dies war dann auch noch mit Mehrkosten verbunden.
Den ersten Antrag für Baumaßnahmen hatte Prof. Gäbel bereits 1994 gestellt. Anfang 2000 wurden dann endlich Baumaßnahmen für sein Institut eingeplant.
Mitte diesen Jahres war die Renovierung beendet.
Prof. Gäbel ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Und er hat allen Grund dazu. Den Architekten und allen anderen Beteiligten ist es gelungen, in ein historisches Gebäude moderne Funktionseinheiten einzubinden. Auch die Optik des Gebäudes spielte eine wichtige Rolle, nicht nur für die Architekten. So wurden im gesamten Gebäude durchgängig feine, aber wirkungsvolle farbliche Akzente gesetzt.
Das Veterinär-Physiologische Institut hat die Renovierung für eine räumliche Umstrukturierung genutzt. Jetzt ist mehr Raum für die praktischen Übungen der Studenten und sogar ein Gentechniklabor ist in Planung. Dieses soll dann molekular-biologisch ausgerichteten Forschungsprojekten zur Verfügung stehen, wie Untersuchungen zum Brustdrüsenkrebs beim Hund oder der Toxinbelastung bei Schlachtschweinen. Außerdem gibt es ein Isotopenlabor - für die Arbeit mit radioaktiv markierten Elementen, mit denen geringste Spuren bestimmter Substanzen nachgewiesen werden können.
Erstaunlicherweise war die Phase der Baumaßnahmen die finanziell aktivste Phase des Institutes, in welcher viele Projekte akquiriert werden konnten. Momentan beschäftigt man sich neben den zwei genannten Forschungsprojekten mit der Pansen-Azidose bei Wiederkäuern und diversen Kleinprojekten.
Sicher ist noch nicht alles perfekt. Hier und da fehlt noch das Geld für die Ausstattung - doch das Institut hat schon ganz anderes überstanden.
Kathrin Winkler
weitere Informationen:
Veterinär-Physiologisches Institut
Prof. Dr. Gotthold Gäbel
Telefon: 0341 - 97 38 060
E-Mail: vetphys@vmf.uni-leipzig.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
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