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04/27/2018 14:18

Hochschule Koblenz informierte über neuen berufsintegrierten Studiengang Bauingenieurwesen

Christiane Gandner M.A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Koblenz - University of Applied Sciences

    Bei einer gut besuchten Infoveranstaltung stellte der Fachbereich bauen-kunst-werkstoffe der Hochschule Koblenz den neuen berufsintegrierten Studiengang Bauingenieurwesen (BIBING) am RheinMoselCampus vor. Nach intensiver Vorbereitung des Projekts freuten sich die beiden Projektleiter Prof. Dirk Fischer und Prof. Dr. Lothar Kirschbauer, den rund 40 anwesenden Vertreterinnen und Vertretern von Städten und Kommunen, Landesbetrieben und anderen Behörden sowie von Unternehmen und Ingenieurbüros und den interessierten Privatpersonen den Studiengang näher zu bringen, der zum Sommersemester 2019 starten soll.

    Ziel der Veranstaltung war es, die bisherigen Fortschritte zu präsentieren und einen Gedankenaustausch zu ermöglichen, um die Gestaltung des Studiengangs zu optimieren. Dabei wiesen die beiden Professoren nochmals darauf hin, dass die Hochschulen heutzutage ihr Studienangebot kontinuierlich und bedarfsorientiert weiterentwickeln – nicht zuletzt in der Ingenieurbranche, in der sich laut einer aktuellen Studie des Ingenieur-Monitors viele Unternehmen mit einem Mangel an akademischen Fachkräften konfrontiert sehen. Die meisten offenen Stellen gibt es dabei im Bereich Bau, Vermessung und Gebäudetechnik.

    „Eine Umfrage der Hochschule Koblenz bei Ingenieurbüros, Bauverwaltungen und Bauunternehmungen im Großraum Koblenz bestätigte uns den bundesweiten Mangel an Bauingenieurinnen und -ingenieuren“, so Prof. Dirk Fischer, „um dem entgegen zu wirken, möchte die Hochschule neue Zielgruppen erschließen und künftig der Vielzahl an qualifizierten und berufserfahrenen Angestellten aus Berufen des Bauwesens ein berufsbegleitendes Studium in der Studienrichtung Bauingenieurwesen ermöglichen.“
    Diese Aussage fand bei den regionalen Unternehmen, den Behörden und der Ingenieurkammer große Resonanz. Sie sehen in dem neuen Studiengang eine große Chance, dem Fachkräftemangel zu begegnen, für Mitarbeitende noch interessanter zu werden und diese längerfristig an sich binden zu können.

    „Bedingt durch den demografischen Wandel werden Ingenieurinnen und Ingenieure in allen Branchen händeringend gesucht. Gerade im Bauwesen ist jedoch der Bedarf durch den Investitionshochlauf der Verkehrsministerien besonders hoch“, erklärte Prof. Dr.-Ing. Lothar Kirschbauer und spielte dabei auf den neuen Bundesverkehrswegeplan 2030 an. Bereits erworbene und vergleichbare Kompetenzen aus den Ausbildungsberufen des Baugewerbes können als Studienleistung angerechnet werden, müssen also nicht ein weiteres Mal erbracht werden. Damit richtet sich der neue Studiengang insbesondere an TechnikerInnen sowie vergleichbare, qualifizierte Angestellte des Baugewerbes mit entsprechender Erfahrung. Aber auch Berufsgruppen wie beispielsweise BauzeichnerInnen sollen angesprochen werden. Dieser Personenkreis kann hierdurch seine Qualifikation über den zweiten Bildungsweg zu einem staatlich anerkannten akademischen Titel als Ingenieurin oder Ingenieur aufstocken.

    Die Entwicklung dieses Studiengangs wird als regionale, arbeitsmarktpolitische Maßnahme vom „Europäischen Sozialfond“ über das rheinland-pfälzische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demographie mit einer Förderquote von 50% unterstützt. Das Förderprojekt läuft bis Ende Februar 2019. Der Studiengang wird erstmals zum Sommersemester 2019 angeboten und mit dem Grad "Bachelor of Engineering (B.Eng.)" abschließen.


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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
    Construction / architecture, Environment / ecology, Traffic / transport
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
    German


     

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