Spin Phenomena Interdisciplinary Center (SPICE) organisiert Spin Cavitronics-Workshop
Gemeinsam ist man stärker als allein – das gilt oftmals auch in der Wissenschaft. Etwa dann, wenn Wissenschaftler verschiedener Ausrichtung in einem Arbeitskreis zusammenarbeiten. Doch auch über Arbeitskreise und Forschungsgebiete hinweg kann eine Kooperation enorme Vorteile mit sich bringen. Etwa zwischen der Optik und der Spintronik. Die Optik basiert naturgemäß auf Licht und somit auf elektromagnetischen Wellen. Die Spintronik – ein Kunstwort aus Spin und Elektronik – dagegen ist ein Teilbereich der Nanoelektronik. Ihr Ziel liegt darin, den Spin mit elektrischen Signalen zu beeinflussen und im Raum auszurichten – und Information auf diese Weise zu speichern. „Cavitronics“ ist quasi der Versuch, eine Art optische Orgel herzustellen: Über Laserstrahlen, die in kleine Kavitäten mit perfekten Spiegeln gelenkt werden. Gehen diese beiden Gebiete Hand in Hand, spricht man von Spin Cavitronics.
„Die beiden Gebiete – Optik und Spintronik – sind so weit vorangeschritten, dass sie nun optimal miteinander interagieren können“, sagt Prof. Dr. Jairo Sinova, Leiter der Gruppe „Interdisciplinary Spintronics Research“ der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). „Wir sind an einem Punkt angekommen, an dem sich die Herausforderungen beider Bereiche besser gemeinsam angehen lassen als alleine. Vielfach hatte der eine Bereich das Problem des anderen bereits gelöst – jedoch ohne dessen Wissen. Eine Zusammenarbeit ist somit für beide Bereiche sinnvoll.“
Eben diese Zusammenarbeit wollen die Forscher der JGU weiter vorantreiben. Und zwar in Form eines Treffens: Bei dem Workshop „Spin Cavitronics“ vom 15. bis 18. Mai 2018 an der JGU kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Optik, Spintronik und Cavitronics zusammen. Hier können sie sich über ihre Forschungen austauschen, drängende Herausforderungen diskutieren und mögliche Kooperationen ausloten. Die Veranstaltung wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziell unterstützt.
Kontakt:
Prof. Dr. Jairo Sinova
Direktor von SPICE
Institut für Physik
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
55099 Mainz
Tel. +49 6131 39-23340
E-Mail: spice@uni-mainz.de
https://www.spice.uni-mainz.de/
Elena Hilp
SPICE – INSPIRE
Institut für Physik
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
55099 Mainz
Tel. +49 6131 39-21259
E-Mail: spice@uni-mainz.de
Weiterführende Links:
https://www.spice.uni-mainz.de/spin-cavitronics-2018-home/ - Workshop Spin Cavitronics
https://www.sinova-group.physik.uni-mainz.de/ - Interdisciplinary Spintronics Research Group (INSPIRE)
https://www.spice.uni-mainz.de/ - Spin Phenomena Interdisciplinary Center (SPICE)
https://www.iph.uni-mainz.de – Institut für Physik der JGU
Lesen Sie mehr:
http://www.uni-mainz.de/presse/aktuell/4857_DEU_HTML.php - Pressemitteilung „Antiferromagnetische Materialien öffnen Tür zum Terahertz-Bereich“ (25.04.2018)
http://www.uni-mainz.de/presse/64789.php - Pressemitteilung „Spin Phenomena Interdisciplinary Center an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz eröffnet“ (22.04.2015)
http://www.uni-mainz.de/presse/59190.php - Pressemitteilung „Jairo Sinova erhält ERC-Förderung für die Entwicklung neuer Konzepte in der Spintronik“ (22.01.2014)
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Electrical engineering, Information technology, Materials sciences, Physics / astronomy
transregional, national
Cooperation agreements, Scientific conferences
German
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