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08.05.2018 11:49

Optik trifft Spintronics: Experten diskutieren drängende Fragestellungen

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Spin Phenomena Interdisciplinary Center (SPICE) organisiert Spin Cavitronics-Workshop

    Gemeinsam ist man stärker als allein – das gilt oftmals auch in der Wissenschaft. Etwa dann, wenn Wissenschaftler verschiedener Ausrichtung in einem Arbeitskreis zusammenarbeiten. Doch auch über Arbeitskreise und Forschungsgebiete hinweg kann eine Kooperation enorme Vorteile mit sich bringen. Etwa zwischen der Optik und der Spintronik. Die Optik basiert naturgemäß auf Licht und somit auf elektromagnetischen Wellen. Die Spintronik – ein Kunstwort aus Spin und Elektronik – dagegen ist ein Teilbereich der Nanoelektronik. Ihr Ziel liegt darin, den Spin mit elektrischen Signalen zu beeinflussen und im Raum auszurichten – und Information auf diese Weise zu speichern. „Cavitronics“ ist quasi der Versuch, eine Art optische Orgel herzustellen: Über Laserstrahlen, die in kleine Kavitäten mit perfekten Spiegeln gelenkt werden. Gehen diese beiden Gebiete Hand in Hand, spricht man von Spin Cavitronics.

    „Die beiden Gebiete – Optik und Spintronik – sind so weit vorangeschritten, dass sie nun optimal miteinander interagieren können“, sagt Prof. Dr. Jairo Sinova, Leiter der Gruppe „Interdisciplinary Spintronics Research“ der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). „Wir sind an einem Punkt angekommen, an dem sich die Herausforderungen beider Bereiche besser gemeinsam angehen lassen als alleine. Vielfach hatte der eine Bereich das Problem des anderen bereits gelöst – jedoch ohne dessen Wissen. Eine Zusammenarbeit ist somit für beide Bereiche sinnvoll.“

    Eben diese Zusammenarbeit wollen die Forscher der JGU weiter vorantreiben. Und zwar in Form eines Treffens: Bei dem Workshop „Spin Cavitronics“ vom 15. bis 18. Mai 2018 an der JGU kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Optik, Spintronik und Cavitronics zusammen. Hier können sie sich über ihre Forschungen austauschen, drängende Herausforderungen diskutieren und mögliche Kooperationen ausloten. Die Veranstaltung wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziell unterstützt.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Jairo Sinova
    Direktor von SPICE
    Institut für Physik
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    55099 Mainz
    Tel. +49 6131 39-23340
    E-Mail: spice@uni-mainz.de
    https://www.spice.uni-mainz.de/

    Elena Hilp
    SPICE – INSPIRE
    Institut für Physik
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    55099 Mainz
    Tel. +49 6131 39-21259
    E-Mail: spice@uni-mainz.de

    Weiterführende Links:
    https://www.spice.uni-mainz.de/spin-cavitronics-2018-home/ - Workshop Spin Cavitronics
    https://www.sinova-group.physik.uni-mainz.de/ - Interdisciplinary Spintronics Research Group (INSPIRE)
    https://www.spice.uni-mainz.de/ - Spin Phenomena Interdisciplinary Center (SPICE)
    https://www.iph.uni-mainz.de – Institut für Physik der JGU

    Lesen Sie mehr:
    http://www.uni-mainz.de/presse/aktuell/4857_DEU_HTML.php - Pressemitteilung „Antiferromagnetische Materialien öffnen Tür zum Terahertz-Bereich“ (25.04.2018)
    http://www.uni-mainz.de/presse/64789.php - Pressemitteilung „Spin Phenomena Interdisciplinary Center an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz eröffnet“ (22.04.2015)
    http://www.uni-mainz.de/presse/59190.php - Pressemitteilung „Jairo Sinova erhält ERC-Förderung für die Entwicklung neuer Konzepte in der Spintronik“ (22.01.2014)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Elektrotechnik, Informationstechnik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Kooperationen, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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