Ein Vortrag von Prof. Dr. Irmela Schneider (Universität Köln)
am 29. September 2003 um 18:15 Uhr
im Kulturwissenschaftlichen Institut, Essen
Als sich in den 60er Jahren das Medium Fernsehen als neues Leitmedium etablieren konnte, überstieg der Programmbedarf der Fernsehanstalten ihre Produktionskapazitäten, und sie kauften, um die Programmstunden zu füllen, US-amerikanische Serien und Spielfilme. Diese doppelte Entwicklung, Fernsehen als Alltagsmedium und die Ausstrahlung US-amerikanischer Programme, werden bis in die frühen 80er Jahre hinein unter den beiden Kategorien Medialisierung und Amerikanisierung beobachtet. In den 90er Jahren wird dann die Kategorie der Amerikanisierung aus den Diskursen verabschiedet, und die Medienentwicklung wird zunehmend mit dem Begriffspaar Globalisierung und Lokalisierung beschrieben. Der Vortrag will diese Diskursentwicklung vom Beginn des 20. Jahrhunderts, als sich das damals neue Medium Kino durchsetzt, bis gegen Ende des Jahrhunderts nachzeichnen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kwi-nrw.de oder unter der Telefonnummer 0201/7204-0.
Criteria of this press release:
History / archaeology, Language / literature, Media and communication sciences, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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