Das seit 2015 von dem Leibniz-Wettbewerb der Leibniz-Gemeinschaft geförderte internationale Kooperationsprojekt »Dass Gerechtigkeit und Friede sich küssen – Repräsentationen des Friedens im vormodernen Europa« hat sich dem Thema der medialen Repräsentationen von frühneuzeitlichen Friedensschlüssen gewidmet und untersucht, wie und zu welchem Zweck diese Repräsentationen des Friedens eingesetzt wurden.
In der von zahllosen Kriegen bestimmen Zeit zwischen 1500 und 1800 bildeten sich Vorgehensweisen heraus, Kriege durch Friedensschlüsse wieder zu beenden. Um den erreichten Frieden der Öffentlichkeit zu vermitteln, verstärkte sich parallel zu den politischen Verfahren auch der Einsatz von Medien. Diese wurden europaweit eingesetzt und verstanden, denn Kunst, Musik und Literatur bedienten sich häufig eines gemeinsamen Motiv-Kanons.
Das seit 2015 von dem Leibniz-Wettbewerb der Leibniz-Gemeinschaft geförderte internationale Kooperationsprojekt »Dass Gerechtigkeit und Friede sich küssen – Repräsentationen des Friedens im vormodernen Europa« hat sich dem Thema der medialen Repräsentationen von frühneuzeitlichen Friedensschlüssen gewidmet und untersucht, wie und zu welchem Zweck diese Repräsentationen des Friedens eingesetzt wurden. Dazu arbeiteten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, Geschichte, Literaturwissenschaft und Kirchengeschichte zusammen. Neben dem IEG waren das Germanische Nationalmuseum, die Herzog-August-Bibliothek, die Polnische Akademie der Wissenschaften sowie das Deutsche Historische Institut Rom an dem Projekt beteiligt. In einer virtuellen Arbeitsumgebung wurde umfangreiches Quellenmaterial mit Methoden des semantic web erschlossen, mit den Fragestellungen der beteiligten Disziplinen analysiert und im Hinblick auf gemeinsame Erkenntnisse untersucht. Die Ergebnisse des Projekts werden auf der vom 28. bis 30 Juni in Mainz stattfindenden Abschlusstagung präsentiert, mit internationalen Expertinnen und Experten diskutiert und anschließend online veröffentlicht.
Koordiniert wurde das Projekt von Dr. Henning P. Jürgens, der seit 2007 am IEG als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte insbesondere zu den Forschungsschwerpunkten Reformationsgeschichte, Geschichte der Predigt und frühneuzeitliche Friedensforschung arbeitet.
http://www.ieg-mainz.de/media/public/PDF/2018-06-28.-30.-ProgrammFrieden.pdf
Criteria of this press release:
Journalists
Art / design, History / archaeology, Language / literature, Music / theatre, Religion
transregional, national
Research projects, Scientific conferences
German
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