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11/06/2018 10:23

Neues über Mata Hari

Dr. Anke Sauter Public Relations und Kommunikation
Goethe-Universität Frankfurt am Main

    Zum 100. Jahrestag des Endes vom Ersten Weltkrieg lädt das Lektorat Niederländisch der Goethe-Universität zu einem Vortrag über die legendäre Mata Hari.

    Am 27. November 2018 um 19 Uhr
    im Seminarhaus (Campus Westend), Raum 1.109,

    sprechen die beiden niederländischen Journalistinnen Jessica Voeten und Angela Dekker, die 2018 die Mata Hari-Biografie „Moed en overmoed“ („Mut und Übermut“) veröffentlicht haben, über das Leben der legendären Tänzerin und vermeintlichen (Doppel)Spionin. Für ihr 464 Seiten starkes Werk haben die Autorinnen zahlreiche bislang unbekannte oder unerforschte Archivstücke und Briefe ausgewertet. Im Zentrum steht eine selbstbewusste Frau, Mata-Hari, die 1876 in Leeuwarden (NL) als Margaretha Geertruida Zelle geboren wurde. Als Opfer eines spielsüchtigen, gewalttätigen und hochverschuldeten Ehemanns sah sie keinen anderen Ausweg, als sich als exotische und erotische Tänzerin in Paris ihren Lebensunterhalt zu verdienen, um nicht in die Prostitution abzurutschen. Die Autorinnen zeichnen diesen Weg detailliert nach und machen deutlich, dass dies weder eine leichte noch eine leichtsinnige Entscheidung war. Sie ließ ihre bürgerliche Existenz in den Niederlanden zurück und erfand sich in Paris neu als faszinierende, schillernde, verhängnisvolle Mata-Hari. 1917 wurde sie aufgrund vermeintlicher Spionagetätigkeiten für die Deutschen in Frankreich hingerichtet. Die Biografinnen gehen davon aus, dass Mata Hari wohl eher wegen ihres Lebenswandels als aufgrund tatsächlicher Beweise verurteilt wurde. Mata Haris Geburtsort Leeuwarden in Friesland (NL) ist 2018 Kulturhauptstadt Europas. Der Vortrag ist auf Deutsch und Niederländisch.

    Bilder zum Download unter: http://www.uni-frankfurt.de/74568208

    Aktuelle Nachrichten aus Wissenschaft, Lehre und Gesellschaft in GOETHE-UNI online (www.aktuelles.uni-frankfurt.de)

    Die Goethe-Universität ist eine forschungsstarke Hochschule in der europäischen Finanzmetropole Frankfurt. 1914 mit privaten Mitteln überwiegend jüdischer Stifter gegründet, hat sie seitdem Pionierleistungen erbracht auf den Feldern der Sozial-, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften, Medizin, Quantenphysik, Hirnforschung und Arbeitsrecht. Am 1. Januar 2008 gewann sie mit der Rückkehr zu ihren historischen Wurzeln als Stiftungsuniversität ein hohes Maß an Selbstverantwortung. Heute ist sie eine der drittmittelstärksten und drei größten Universitäten Deutschlands mit drei Exzellenzclustern in Medizin, Lebenswissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften. Zusammen mit der Technischen Universität Darmstadt und der Universität Mainz ist sie Partner der länderübergreifenden strategischen Universitätsallianz Rhein-Main(siehe auch www.uni-frankfurt.de/59086401/rhein-main-allianz). Internet: www.uni-frankfurt.de

    Herausgeberin: Die Präsidentin der Goethe-Universität Redaktion: Dr. Anke Sauter, Referentin für Wissenschaftskommunikation, Abteilung PR & Kommunikation, Theodor-W.-Adorno-Platz 1, 60323 Frankfurt am Main,
    Tel: 069 798-13066, Fax: 069 798-763 12531, sauter@pvw.uni-frankfurt.de


    Contact for scientific information:

    Information und Anmeldung: Laurette Artois, Lektorat Niederländisch der Goethe-Universität, artois@lingua.uni-frankfurt.de


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    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
    History / archaeology, Medicine, Social studies
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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