68,7 Millionen Euro für die geistes- und sozialwissenschaftliche Spitzenforschung
Das gemeinsame Forschungsprogramm der deutschen Wissenschaftsakademien umfasst in diesem Jahr 140 Projekte an rund 200 Arbeitsstellen. Das von Bund und Ländern geförderte und von der Akademienunion koordinierte Akademienprogramm wurde erneut um 3 % gesteigert.
Das Akademienprogramm ist das größte geistes- und sozialwissenschaftliche Forschungsprogramm in Deutschland und dient der Erschließung, Sicherung und Vergegenwärtigung unseres kulturellen Erbes. Es wird seit 1979/80 von Bund und Ländern gemeinsam finanziert und von der Akademienunion koordiniert. „Für das uns von den Zuwendungsgebern entgegengebrachte Vertrauen sind wir sehr dankbar“, erklärt Hanns Hatt, Präsident der Akademienunion. „Es ermöglicht uns, die Forschungsarbeit unserer laufenden Projekte weiterhin auf höchstem wissenschaftlichem Niveau zu betreiben. Zudem können wir auch den in den vergangenen Jahren angestoßenen Prozess, unser weltweit einzigartiges Forschungsprogramm anhaltend strukturell und inhaltlich weiterzuentwickeln, mit voller Kraft fortführen“. Zentrales Anliegen der Wissenschaftsakademien sei es, die Synergien zwischen den langfristig angelegten Forschungsprojekten zu intensivieren, u.a. durch die Bildung thematischer und methodischer Cluster. „Hierzu werden wir 2019 mehrere Konferenzen und Workshops, u.a. zu ‚Wörterbüchern‘, ‚Kleinen Fächern‘ oder ‚Musikeditionen‘ durchführen.“
Die Clusterbildung soll ergänzend zu den laufenden Strukturmaßnahmen zur Weiterentwicklung des Akademienprogramms vorangetrieben werden. Neben der Stärkung der Digitalisierung zur langfristigen Verfügbarkeit und Nachnutzbarkeit der Forschungsergebnisse aus dem Akademienprogramm liegen die Schwerpunkte auf der Nachwuchsförderung, der stetigen Erhöhung der Chancengleichheit sowie der Intensivierung der internationalen Kooperationen.
Das Akademienprogramm wird jährlich ausgeschrieben. Für die Neuvorhaben im Akademienprogramm kann sich jede/r Wissenschaftler/in in Deutschland mit einer Projektskizze direkt bei einer der acht Unionsakademien oder bei der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften – bewerben. Bis zum 31. Januar läuft noch die Ausschreibung für das Akademienprogramm 2021: www.akademienunion.de/akademienprogramm
Pressekontakt:
Dr. Annette Schaefgen
Leiterin Berliner Büro, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: 030 / 325 98 73-70
schaefgen@akademienunion-berlin.de
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