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11/03/2003 11:35

Leipziger Bioinformatikinitiative erneut erfolgreich

Dr. Bärbel Adams Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Weitere Förderung der Leipziger Bioinformatikinitiative mit 2,1 Millionen Euro. Erste Studenten schlossen Curriculum Bioinformatik mit Diplom ab. Angebot von Leistungen auf dem Gebiet der Bioinformatik für interessierte Wissenschaftler.

    Die Leipziger Bioinformatikinitiative wird nach positiver Begutachtung für weitere drei Jahre durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert. Das Interdisziplinären Zentrums für Bioinformatik (IZBI) und der Lehrstuhl für Bioinformatik erhalten trotz schwieriger Finanzlage insgesamt 2,1 Millionen Euro. Diese Entscheidung würdigt die erfolgreiche Aufbauarbeit seit dem Beginn der Förderung im September 2000.

    Die Bioinformatikinitiative ist eingebettet in das Leipziger Konzept für Biotechnologie und Biomedizin durch Kooperationen mit dem Biotechnologisch- Biomedizinischen Zentrum (BBZ /BioCity) und den Leipziger Max-Planck-Instituten für Evolutionäre Anthropologie und für Mathematik in den Naturwissenschaften.

    Die Forschungsschwerpunkte des Zentrums liegen auf zwei Gebieten:
    1. Im Schwerpunktthema "Genetische Evolution" wird die Vielfalt der Lebensformen im Hinblick auf die evolutionären Beziehungen zwischen den Arten analysiert (Stammbaumrekonstruktion). Dazu gehören vergleichende Genomanalysen, Projekte zur Aufklärung der Evolution der genetischen Regulation, die Rekonstruktion der Stammesgeschichte der vielzelligen Tiere und der Evolution ihrer Baupläne anhand molekularer Merkmale.
    2. Im Schwerpunktthema "Gewebsorganisation und Signaltransduktion" geht es um die Aufklärung der Beziehung zwischen Genotyp und Phänotyp bei der Gewebsbildung und -funktion. Weitere Projekte beschäftigen sich mit der Modellierung der räumliche Organisation von Geweben (Tumore, Epithelien und in-vitro Gewebe/Tissue Engineering), auf die Untersuchung der Architektur von Signaltransduktions- und Genregulationsnetzwerken und auf die Analyse hochdimensionaler genomischer und molekularer Daten, insbesondere von Genexpressionsmustern in normalen und pathogenen Geweben.

    In der Studienrichtung Bioinformatik schlossen jetzt die ersten Studenten das Curriculum Bioinformatik erfolgreich mit dem Diplom ab. Diese Studienrichtung ist interdisziplinär ausgelegt und wird von der Fakultät für Mathematik und Informatik, der Medizinischen Fakultät und der Fakultät für Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie getragen.

    Wissenschaftler, die an einer Zusammenarbeit mit dem Interdisziplinären Zentrum für Bioinformatik interessiert sind, können sich an das IZBI wenden, um ihre Ideen gemeinsam mit den Bioinformatikern zu diskutieren. Daraus resultierende gemeinsame Projekte können dann am IZBI bearbeitet werden.

    Das Interdisziplinäre Zentrum für Bioinformatik wurde in der ersten Förderperiode der Leipziger Bioinformatikinitiative 2002 - 2003 an der Leipziger Universität etabliert. Das IZBI initiiert und bündelt Lehr- und Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der Bioinformatik. Es besteht aus zwei Bereichen; dem unter Leitung von Prof. Markus Löffler (Medizinische Fakultät, Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie, Leiter des IZBI) und dem von Prof. Peter Stadler (Fakultät für Mathematik und Informatik und C4-Professor für Bioinformatik). Neunzehn Wissenschaftler sind gegenwärtig am IZBI und am Lehrstuhl für Bioinformatik tätig. Darüber hinaus beteiligen sich über 60 Forscher aus der Leipziger Universität und den Leipziger Max-Planck-Instituten als assoziierte Wissenschaftler an der Arbeit des Zentrums.

    weitere Informationen:
    Prof. Dr. Markus Löffler
    Telefon:0341 97-16100
    E-Mail: loeffler@imise.uni-leipzig.de
    Und
    Prof. Dr. Peter Stadler
    Telefon: =341 14951-20
    E-Mail: stadler@bioinf.uni-leipzig.de
    Außerdem
    E-Mail:kontakt@izbi.uni-leipzig.de


    More information:

    http://www.izbi.uni-leipzig.de


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    Criteria of this press release:
    Biology, Chemistry, Information technology, Mathematics, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Physics / astronomy
    transregional, national
    Research projects, Studies and teaching
    German


     

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