8. Mai 1998
Hilfe vom Hai - Teil zwei
Neue Behandlungsansaetze mit der kuenstlichen Lederhaut "Integra" Workshop am 11. Mai im Oststadtkrankenhaus
Neue Therapiemoeglichkeiten bei Schwerstverbrennungen: So kuendigte die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) vor gut zwei Jahren den europaweit erstmaligen Einsatz eines biosynthetischen Hautersatzes an, mit dem schwerverletzten Patienten weitaus besser als bis dato geholfen werden konnte. Die kuenstliche Lederhaut - genannt IntegraTM - wurde vom weltberuehmten Harvard-Professor John F. Burke unter anderem aus Haifischknorpel entwickelt. Ihr entscheidender Vorteil: ein dauerhafter und aesthetisch nicht verstuemmelnder Ersatz der eigenen Haut und eine Reduktion moeglicher Komplikationen, wie etwa schwere Entzuendungen, auf ein Minimum.
Mittlerweile verwenden die MHH-Ärzte Integra auch zum Ersatz chronisch instabiler, haeufig wieder aufbrechender Narben. Vor allem jungen Patientinnen und Patienten nach schweren Unfaellen kann so besser geholfen werden, funktionelle Einbussen und eine aesthetische Entstellung werden vermieden. Zudem laesst sich das erhebliche Krebsrisiko, das bei aelteren Narbenfeldern besteht, auf diese Weise eingrenzen. Die neuen Einsatzbereiche stehen im Mittelpunkt eines Workshops der Klinik fuer Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am Montag, den 11. Mai 1998, an dem auch Professor Burke teilnimmt. Insgesamt 16 Betroffene wurden inzwischen mit der Integra-Haut behandelt.
Über Erfolge, Fortschritte und experimentelle Ansaetze fuer die Zukunft koennen sich inter-essierte Journalisten am 11. Mai vor Ort informieren - bevorzugter Zeitpunkt: gegen 13 Uhr.
Auf Wunsch vermitteln wir gern als Interviewpartner Professor Burke und Professor Dr. Alfred Berger, Leiter der Klinik fuer Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, oder ein Gespraech mit Patienten.
Die Pressestelle der MHH hilft Ihnen weiter unter (0511) 5 32 - 33 10.
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
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