Mit einem Vortrag des katholischen Militärbischofs Franz-Josef Overbeck zur Widerstandsgruppe Weiße Rose schließt die Hochschule für Philosophie München (HfPh) am 15. Juli 2019 die Ringvorlesung „Bildung zum Widerstand“ ab. Unter dem Titel „Weiße Rose: Ethik des Widerstands – gestern und heute“ wird der Essener Bischof den Blick in die Zeit des Nationalsozialismus mit den moralischen Herausforderungen der Gegenwart verbinden. Anschließend diskutiert er mit dem Enkel des Widerstandskämpfers Carl Goerdeler, Berthold Goerdeler, dem Autor Jakob Knab, der Philosophin Barbara Schellhammer und dem Sozialethiker Markus Vogt.
Die Veranstaltung beginnt um 15.00 Uhr in der Aula der HfPh (Kaulbachstraße 31/33, München).
Eingerahmt werden Vortrag und Podiumsdiskussion von einer Führung durch die DenkStätte Weiße Rose und einer Aufführung der Oper „Weiße Rose“ von Udo Zimmermann in Auszügen. Interessierte können alle Veranstaltungsteile auch einzeln besuchen. Die Führung beginnt um 13:30 Uhr im Lichthof der Ludwig-Maximilians-Universität (Geschwister-Scholl-Platz 1, München), die Oper um 17:30 Uhr in der Aula der HfPh.
Die Hochschule veranstaltet den Tag gemeinsam mit dem Zentrum für ethische Bildung in den Streitkräften, der Katholischen Militärseelsorge, der Ludwig-Maximilians-Universität, der Sanitätsakademie der Bundeswehr München, der Stiftung Kulturelle Erneuerung und der Weiße Rose Stiftung e.V.
In der Reihe „Bildung zum Widerstand“ untersucht die HfPh seit April unter Leitung ihrer Dozentin Barbara Schellhammer in insgesamt elf Vorträgen, was Bildung gegen die Versuchung von Populismus und seine scheinbar einfachen Lösungen setzen kann und welche Rolle die Philosophie dabei spielt. Dabei knüpfen die Vorträge an Erfahrungen der Vergangenheit an und gehen auf gesellschaftspolitische Herausforderungen der Gegenwart ein. So befasst sich etwa Michael Reder, Professor für Praktische Philosophie an der HfPh, am 8. Juli 2019, 18:15 Uhr, mit der „Philosophie des Widerstands“ und gibt „radikaldemokratische Impulse angesichts globaler Krisen“.
** Pressevertreter sind eingeladen, von der Veranstaltung zu berichten.
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