Einen umfassenden Überblick über bestehende und zukünftige Technologien rund um die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und deren Einsatzwahrscheinlichkeit im Jahr 2030 liefert die neue Studie „Zukünftige Ladeinfrastrukturen – Technologien und Trends“, die von der Bayern Innovativ GmbH in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IAO erstellt wurde.
Gerade für eine großflächige Akzeptanz von Elektrofahrzeugen ist eine optimale Ladeinfrastruktur entscheidend - Wie aber sehen die Technologien und Trends für zukünftige Ladeinfrastruktur-lösungen aus? Welche Technologien sind für den erfolgreichen und zukunftsfähigen Ausbau der Ladeninfrastruktur entscheidend? Und wie lassen sich Unsicherheiten und Bedenken hinsichtlich einer schnellen Überalterung ausräumen? Mit diesen zentralen Fragestellungen beschäftigt sich die Studie „Zukünftige Ladeinfrastrukturen - Technologien und Trends“ und bietet eine wertvolle Informationsgrundlage und Entscheidungshilfe für den Aufbau zukünftiger Ladelösungen.
Expertenbasierte Delphi-Umfrage konzentriert sich auf fünf Technologiefelder
Die Studie konzentriert sich auf die Kernbereiche Ladetechnologien und Ladeleistungen, Benutzerführung, Authentifizierung und Bezahlung, Batterietechnologien, Kommunikations- und Vernetzungstechnologien sowie weitere Einflussfaktoren, wie politische Rahmenbedingungen, globale Trends und Kundenanforderungen. Die Ergebnisse der Studie basieren auf einer experten-basierten Delphi-Umfrage, die von Bayern Innovativ und der Fraunhofer IAO aufbereitet und von Experteninterviews und eigenen Recherchen ergänzt wurden. Wenn auch zu vielen Technologien Einigkeit unter den Experten herrscht, unterscheiden sich die Meinungen stark bei anderen Bereichen und machen weitere Recherchen notwendig.
Konduktive Ladetechnologien für Elektrofahrzeuge machen das Rennen im Jahr 2030
Die Experten sind sich einig und schätzen das konduktive Laden mit einer durchschnittlichen Einsatzwahrscheinlichkeit von 94% im Jahr 2030 als hauptsächliche Ladetechnologie für die Zukunft ein. Diese Einschätzung basiert auf einer Delphi-Studie, die im Rahmen der neuen Studie durchgeführt wurde. Im Vergleich dazu prognostizieren die Experten vor allem den induktiv-dynamischen Ladelösungen mit 14% eine sehr geringe Einsatzwahrscheinlichkeit. Als Gründe hierfür zählen hauptsächlich die hohen monetären und infrastrukturellen Aufwände und ein derzeit geringer technologischer Reifegrad.
So bequem wie möglich – Kunden favorisieren app-basierte Smartphone-Lösungen für Interaktion am Ladepunkt im Jahr 2030
Das Smartphone ist auch für die Interaktion und Authentifizierung am Ladepunkt das Medium Nr. 1 – so schätzen es zumindest die Experten in der Delphi-Studie ein. Demnach liegt die Einsatzwahrscheinlichkeit der smartphone-basierten Benutzerführung bei durchschnittlich 84% im Jahr 2030. Bei dieser bereits existierenden Lösung authentifiziert sich der Nutzer über ein in der App hinterlegtes Nutzerprofil. Ähnlich hoch fällt die Zustimmung der Experten mit durchschnittlich 79% für den Einsatz von Plug&Charge Technologien aus.
Kostenfreier Download
Die Studie Zukünftige Ladeinfrastrukturen – Technologien und Trends steht ab sofort kostenfrei zum Download zur Verfügung.
https://www.bayern-innovativ.de/seite/studie-zukuenftige-ladeinfrastrukturen
Emma Costa, Projektmanagerin Technologie, +49 911 20671-254
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
Economics / business administration, Electrical engineering, Environment / ecology, Politics, Traffic / transport
transregional, national
Research results, Transfer of Science or Research
German
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