22. Pressemitteilung, 14. November 2003
Internationale Forschungsvielfalt in Chemnitz
Einführungstagung der Alexander von Humboldt-Stiftung an der TU Chemnitz vom 20. - 22. November
Jüngster Forschungsstipendiat (21 J.) aller Zeiten -
Promovierter Mathematiker aus Ungarn
96 international ausgewiesene Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus 34 Ländern treffen sich auf Einladung der Alexander von Humboldt-Stiftung vom 20. - 22. November 2003 an der Technischen Universität Chemnitz. Als Forschungsstipendiaten der Humboldt-Stiftung werden die Wissenschaftler ein Jahr lang selbst gewählte Projekte an wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland durchführen. Ziel der Einführungstagung ist es, die Stipendiaten untereinander und mit Chemnitz als Beispiel für den Forschungsstandort Deutschland vertraut zu machen. Es ist die letzte von insgesamt vier Einführungstagungen im 50. Jubiläumsjahr der Stiftung.
Die ausländischen Wissenschaftler erhalten während der Veranstaltung einen Überblick über die deutsche Forschungslandschaft und Tipps für das Alltagsleben. Außerdem fördert das Treffen in Chemnitz das gegenseitige Kennenlernen und den interdisziplinären Gedanken-austausch der Humboldtianer, aber auch das Gespräch mit verantwortlichen Mitarbeitern der Stiftung sowie mit Mitgliedern der gastgebenden Universität.
"Die Einführungstagungen sind ein Herzstück unserer Strategie, ein weltweites Netzwerk der wissenschaftlichen Exzellenz zu knüpfen", erklärt der Generalsekretär der Humboldt-Stiftung, Dr. Manfred Osten. "Hier wird das Fundament für viele lebenslange Beziehungen gelegt, die die Forschungsstipendiaten untereinander, aber auch mit der Humboldt-Stiftung und der deutschen Wissenschaftslandschaft verbinden."
Die Tagung beginnt um 15 Uhr im Hörsaal N 112, Zentrales Hörsaal- und Seminargebäude, mit der Begrüßung durch Professor Klaus-Jürgen Matthes, Rektor der Technischen Universität Chemnitz, und Dr. Manfred Osten, Generalsekretär der Humboldt-Stiftung. Den einleitenden Vortrag hält Professor Mark A. Adams, Humboldtianer und Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreisträger von der University of
Melbourne, zum Thema "Carbon and water fluxes in Australian and German ecosystems: the benefits of international partnerships".
Am 21. November empfangen mehrere Institute der Technischen Universität Chemnitz die ausländischen Gastwissenschaftler. Dabei werden Chemnitzer Wissenschaftler und Humboldtianer in Kurzvorträgen ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte vorstellen und die Möglichkeiten der internationalen Zusammenarbeit diskutieren.
Die meisten Teilnehmer in Chemnitz sind Naturwissenschaftler (61). Die Geisteswissenschaften sind mit 26 und die Ingenieur-wissenschaften mit 9 Teilnehmern vertreten. Die meisten ausländischen Gäste stammen aus China (10), gefolgt von Indien (9) und der Russischen Föderation (7).
Unter den Teilnehmern ist auch mit 21 Jahren der jüngste Forschungsstipendiat aller Zeiten. Der gebürtige Ungar Gabor Lukacs nahm mit 13 Jahren sein Mathematik-Studium am Israel Institute of Technology, Haifa, auf und promovierte im Sommer 2003 an der York University, Toronto, bevor er Anfang Oktober seinen Forschungs-aufenthalt an der Universität Bremen begann.
50 Jahre Alexander von Humboldt-Stiftung
Jährlich ermöglicht die Humboldt-Stiftung über 1.800 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. 1953 wurde die Stiftung in Bonn wiedererrichtet. Heute verbindet das Humboldt-Netzwerk weltweit 23.000 Humboldtianer aller Fachgebiete in 130 Ländern.
Presse-Kontakt
Florian Klebs
Antonia Petra Dhein
Pressestelle Humboldt-Stiftung
Fon: +49 (0)228 833 257
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Criteria of this press release:
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Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
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