idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
01/21/2004 11:24

TUD: Entwicklung Softwarewerkzeug zur dreidimensionalen Darstellung von Schäden im Gesichtsbereich

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Wissenschaftler der Professur für Konstruktionstechnik/CAD der TU Dresden um Professor Ralph Stelzer entwickeln in Zusammenarbeit mit dem Institut für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Medizinischen Fakultät neue Werkzeuge zur räumlichen Darstellung von Knochenschäden.

    Besonders im Bereich des Kopfes lassen sich angeborene oder durch Unfälle verursachte Knochenschäden nur schwierig behandeln. Ebenso schwierig ist es, passgerechte Implantate anzufertigen, da die Schädelknochen eine sehr spezifische Form besitzen.

    Die bisher angewendete zweidimensionale Computer-Tomografie (CT) konnte Knochenschäden nur scheibchenweise abtasten und aufzeichnen. Die neue Vorgehensweise der Professur für Konstruktionstechnik/CAD stellt jedoch die Knochenstruktur in den dreidimensionalen Raum und gewährt dem Mediziner so einen ganzheitlichen Blick auf die Frakturen. In einem plastischen Modellbild des Kopfes kann man den Schädel von innen sowie von außen betrachten. Die Methode erleichtert das genaue Erkennen der Beschädigungen im Gegensatz zur herkömmlichen CT wesentlich. Durch Frakturen entstandene Knochenteile und -splitter können ausgewählt und virtuell an die richtige Stelle platziert werden. Die mit dem Softwarewerkzeug errechneten Ergebnisse können dann mit einem computerbasierten Unterstützungssystem in Operationen praktisch umgesetzt werden. Teilweise fehlen stark beschädigte Knochenstücke ganz, da sie zuvor entfernt werden mussten. Hier hilft das System, Ersatzteile zu berechnen und optimal zu modellieren.

    Während die Medizinische Fakultät das anatomische Know-How und die Daten bereitstellt, verwendet die Professur für Konstruktionstechnik/CAD das Ausgangsmaterial für die dreidimensionale Visualisierung und Modellierung. Die 3D-Werkzeuge werden voraussichtlich in etwa zwei Jahren Zugang zur medizinischen Praxis finden.

    Informationen für Journalisten:
    Prof. Ralph Stelzer, Tel.0351 463-33775, Fax 0351 463-37050
    E-Mail: ralph.stelzer@mailbox.tu-dresden.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Mechanical engineering, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).