In München hat das Unternehmen Siemens in der vergangenen Woche den „Siemens Design Award 2020“ verliehen. Alle Gewinnerprojekte sind Arbeiten von Studierenden der Fachhochschule Potsdam. Siemens fördert mit dem Preis seit 2016 Projekte junger Talente, die mit genialen Ideen die Brücke in die Zukunft schlagen. Der erste Platz hat ein Preisgeld von 15.000 Euro erhalten; Platz 2 und 3 10.000 Euro bzw 5.000 Euro.
1. Platz: Team „Port“
Felix Tesche, Patrick Schneider, Marvin Bruns, Till Troll und Christopher Kötting
PORT ist ein All-in-One-Lieferkonzept, das die Nachhaltigkeit für den E-Commerce erhöht: Neben einer wiederverwendbaren Box für die Lieferung von Online-Bestellungen haben Felix Tesche, Patrick Schneider, Marvin Bruns, Till Troll und Christopher Kötting auch ein Infrastrukturkonzept entwickelt, das auf unterirdischen Rohren basiert. Langlebige Mehrwegboxen verursachen weniger Verpackungsabfälle, Lieferungen werden ohne Verkehrs- oder Umweltverschmutzung durchgeführt. Verbraucher können somit sicher sein, dass ihre Online-Bestellungen so nachhaltig wie möglich geliefert werden. Darüber hinaus ermöglicht das Konzept das Outsourcing von Haushaltsgeräten, was sich auch positiv auf unsere Umwelt auswirkt: Man packt sein benutztes Geschirr in eine dieser Boxen – und nach kurzer Zeit kommt es gereinigt wieder zurück. Die Reinigung selbst wird von einem Dienstleister übernommen.
2. Platz: Team „Hydroforest“
Hannes Mörl, Ruofan Liu und Mona Ruppert
Das städtische Landwirtschaftskonzept HYDROFOREST wurde von Hannes Mörl von Pfalzen, Ruofan Liu und Mona Ruppert initiiert. HYDROFOREST basiert auf einer neuen Form der Hydrokultur, bei der Pflanzen Wurzeln bilden und nur im Wasser wachsen - ohne Erde. Dies reduziert den Bedarf an Platz, Wasser und Düngemitteln drastisch. Das Konzept unterstützt die Bereitstellung von frischem Gemüse in städtischen Gebieten, zielt aber auch darauf ab, die Menschen von der Aussaat bis zur Ernte wieder in den Kreislauf der Natur zu integrieren.
3. Platz: Team „Moon“
Julius Heinemann, Stefanie Semm und Wanja Pasternak
MOON ist die Antwort auf die Verkleinerung der Wohnräume in städtischen Gebieten und die Steigerung der Nachhaltigkeitsanstrengungen. Die Idee für dieses Downsizing-Konzept wurde von Julius Heinemann, Stefanie Semm und Wanja Pasternak entwickelt. MOON hat sich zum Ziel gesetzt, die Leistung von Haushaltsgeräten trotz der erforderlichen Größenreduzierung zu steigern. Der Ansatz kombiniert neueste Technologie mit minimalistischem Design, um eine Waschmaschine in Mikrogröße zu schaffen, die intuitiv, nachhaltig und hocheffizient arbeitet.
Siemens Design Award 2020
Bereits zum dritten Mal hatte das Unternehmen Siemens den „Siemens Design Award“ ausgeschrieben. Alle zwei Jahre können sich die Visionäre von morgen für die Auszeichnung bewerben. 2020 folgte der Wettbewerb dem Motto „Visions that work". Teilnehmer sollten zwei sich gegenseitig mehr oder weniger widersprechende Themenstellungen zusammenführen und innovative Konzepte oder Prototypen entwickeln.
Die erste Themenstellung beschäftigte sich mit der Frage, wie sich hohe Leistungsfähigkeit mit körperlicher und geistiger Gesundheit vereinbaren lässt. Die zweite Aufgabe rief dazu auf, Lösungen zu finden, wie Menschen nachhaltig leben können, ohne in ihrem Alltag auf etwas verzichten zu müssen.
Neben Studierenden der ausgewählten Partnerhochschulen FH Salzburg, der Hochschule Luzern, der Eindhoven University of Technology sowie der Fachhochschule Potsdam wurden erstmalig auch Young Professionals unterschiedlicher Disziplinen adressiert.
Alle Gewinner sind Studierenden des Kurses „Weiße Ware Reloaded" von Prof. Reto Wettach am Fachbereich Design der FH Potsdam.
Prof. Reto Wettach
Design of Physical and Virtual Interfaces
Beauftragter für Forschung und Transfer
Telefon: +49 331 580-1456 / +49 331 580-1401 (Sekretariat)
E-Mail: wettach@fh-potsdam.de
http://www.siemens-home.bsh-group.com/designaward
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists
Art / design, Environment / ecology, Social studies
transregional, national
Contests / awards
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).