An der Universität Leipzig sind zwei Gebäude umfassend saniert worden. Auf dem Campus Jahnallee können Studierende und Wissenschaftler in den kommenden Wochen den Turm Haus I beziehen, der bedeutender Teil eines historischen Gebäudeensembles ist. Die Mitarbeiter und Studierenden der Theologischen Fakultät zogen vor Kurzem in ein saniertes Gebäude in der Beethovenstraße um. Für beide Baumaßnahmen stellte der Freistaat Sachsen Mittel in Höhe von insgesamt rund 12,8 Millionen Euro zur Verfügung.
„Mit den 12,8 Millionen Euro für die umfassende Erneuerung und bauliche Weiterentwicklung der Universität Leipzig erhalten wir nicht nur die historischen Gebäude, sondern schaffen gleichzeitig erstklassige Bedingungen für Lehre, Forschung und Verwaltung“, unterstrich Sachsens Finanzminister Hartmut Vorjohann. „Ich freue mich, dass mit der Fertigstellung des Hauses I der Abschluss des Gesamtvorhabens am Campus Jahnallee in greifbare Nähe rückt. Hier geht es um die Absicherung und Verbesserung der Lehrerausbildung in Sachsen, die für uns einen großen Stellenwert hat. Für die Theologische Fakultät findet mit dem Bezug der Beethovenstraße ein lange währendes Interim ein erfreuliches Ende. Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement“, sagte Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow.
„Ich freue mich sehr, dass sich mit den neuen Domizilen auf dem Campus Jahnallee und in der Beethovenstraße die Bedingungen für Forschung und Lehre an unserer Universität spürbar verbessert haben. Mein Dank gilt dem Freistaat Sachsen für die Finanzierung dieser umfangreichen Bauprojekte“, sagte die Rektorin der Universität, Prof Dr. Beate Schücking.
Turm auf dem Campus Jahnallee wurde saniert
Mit dem Bildungswissenschaftlichen Zentrum (BZW) ist auf dem Campus Jahnallee für 25,3 Millionen Euro bereits ein Neubau entstanden, der für die Erziehungswissenschaftliche Fakultät seit 2018 optimale Bedingungen für Lehre und Forschung bietet. Nun wurden der Turm Haus I saniert und 1.400 Quadratmeter Nutzfläche geschaffen. Die Arbeiten, die seit August 2018 unter Regie der Niederlassung Leipzig II des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) liefen, fanden in enger Abstimmung mit dem Amt für Bauordnung und Denkmalpflege statt. Im neu gestalteten Inneren des Turms befinden sich nun Seminarräume mit moderner technischer Ausstattung für die Erziehungs- und Sportwissenschaften. Im Dachgeschoss wurde die historische Innenraumfassung im Senatssaal und im Dekanatsbüro weitestgehend wiederhergestellt. Parallel zu den Arbeiten im Inneren sind Teilbereiche der Außenfassade denkmalgerecht aufgearbeitet worden. Die Kosten für Umbau und Sanierung lagen bei rund 6,27 Millionen Euro.
Neues Zuhause für die Theologische Fakultät
Die Zeit von verschiedenen interimistischen Unterbringungen der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig ist nunmehr beendet. Seit 7. Oktober hat die Theologische Fakultät ein neues Zuhause in der Beethovenstraße 25 bis 27. Das landeseigene Gebäude, das zu den Kulturdenkmalen der Stadt Leipzig gehört, wurde seit September 2017 unter der Regie der Niederlassung II des SIB umfassend saniert und umgebaut.
Entstanden ist ein attraktives Fakultätsgebäude mit Hörsaal, Seminarräumen und einem Andachtsraum. Besonderen Wert haben die Bauherren auf die Erhaltung der historischen Bausubstanz gelegt. Stuck- und Holzvertäfelungen wurden aufgearbeitet und in die neue Nutzungsstruktur integriert. Ein weiteres Glanzstück ist das repräsentative historische Treppenhaus, das wiederhergestellt und erweitert wurde. Im Keller- und Dachgeschoss sind Technik- und Lagerräume eingebaut worden. Der Außenbereich um das Gebäude wurde neu gefasst und mit Grünflächen sowie Stellplätzen für Autos, Fahrräder und einer E-Ladestation ergänzt. Die Kosten für Umbau und Sanierung lagen bei rund 6,5 Millionen Euro.
Alle Baumaßnahmen an der Universität Leipzig wurden finanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.
Das neue Domizil der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig.
Prof. Dr. Andreas Schüle
Universität Leipzig
Criteria of this press release:
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transregional, national
Organisational matters
German
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