„Wie geht es Dir nach sechs Monaten in der Corona-Zeit?“ Die Erfahrungen und Perspektiven junger Menschen stehen derzeit im Mittelpunkt der bundesweiten Studie „Jugend in der Corona-Zeit“. Damit geht die Studie der Goethe-Universität Frankfurt und der Universität Hildesheim vom Frühjahr 2020 in die zweite Runde.
Mehr als 8.000 junge Menschen haben sich im Frühjahr 2020 zu Beginn der Pandemie an der bundesweiten Studie „JuCo“ der Universitäten Frankfurt und Hildesheim beteiligt und von ihren Erfahrungen und Perspektiven berichtet. Nun startet der Forschungsverbund eine zweite Erhebung. Im Fokus stehen die Veränderungen des Lebens junger Menschen durch sich ebenfalls verändernde Corona-Maßnahmen.
Die Online-Befragung, die bis zum 22. November durchgeführt wird, richtet sich deutschlandweit an junge Menschen ab 15 Jahren. Es geht darum, mehr über den Lebensalltag, die Herausforderungen und Perspektiven der Jugendlichen in der Pandemie zu erfahren. „Die erste Befragung hat gezeigt, dass die jungen Menschen in der Krise viel zu wenig zu Wort kommen“, so Johanna Wilmes, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Frankfurter Team vom Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung. „Jugendliche wollen mit ihren eigenen Anliegen gehört werden und nicht einfach nur als zu beschulende Menschen in der Öffentlichkeit stehen“, betont auch Anna Lips aus dem Hildesheimer Forschungsteam. Von einer großen Teilnahme an der Studie erhofft sich der Forschungsverbund deshalb Erkenntnisse darüber, wie sich junge Menschen langfristig ihre Mitsprache in der Corona-Krise vorstellen und welche Bedürfnisse sie haben.
Damit sich möglichst viele Jugendliche an der Umfrage beteiligen, wurde der Fragebogen diesmal auch in einfacher Sprache formuliert. Dazu Dr. Tanja Rusack von der Universität Hildesheim: „Wir wollen möglichst viele junge Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen erreichen.“
Der Fragebogen ist für Jugendliche unter https://www.soscisurvey.de/JuCo_II/ bzw. unter https://www.instagram.com/juco_jugendcorona/
bis zum 22. November abrufbar, die Teilnahme dauert ca. 20 Minuten. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden 20 Gutscheine im Wert von je 20 Euro verlost.
Der Forschungsverbund „Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit“ setzt sich zusammen aus dem Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung an der Universität Frankfurt und dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Universität Hildesheim. Entstanden sind darin bisher die bundesweite Studie „JuCo“ zu den Erfahrungen und Perspektiven von jungen Menschen während der Corona-Maßnahmen sowie die bundesweite Studie KiCo zu den Erfahrungen und Perspektiven von Eltern und ihren Kindern im gleichen Zeitraum. Aktuell gehören zum Frankfurter Team Prof. Dr. Sabine Andresen und Johanna Wilmes sowie von der Universität Hildesheim Lea Heyer, Anna Lips, Dr. Tanja Rusack, Prof. Dr. Wolfgang Schröer und Dr. Severine Thomas.
Weitere Informationen zum Forschungsverbund und den bisherigen Veröffentlichungen unter: https://t1p.de/studien-corona
Prof. Dr. Sabine Andresen
Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung
Goethe-Universität Frankfurt
S.Andresen@em.uni-frankfurt.de
Criteria of this press release:
Journalists
Psychology, Social studies, Teaching / education
transregional, national
Research projects
German
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