KOBLENZ. Seit Januar dieses Jahres ist Manuel Benner Geschäftsführer des Fachbereiches Sozialwissenschaften am RheinMoselCampus der Hochschule Koblenz. Damit nutzt der Fachbereich als erster der Hochschule eine Möglichkeit, die durch die Novellierung des Hochschulgesetzes ermöglicht wird. Gemäß des neu gefassten Paragraphen 88 kann die Dekanin oder der Dekan durch eine Geschäftsführung des Fachbereichs insbesondere in der Haushalts- und Wirtschaftsführung unterstützt und vertreten werden. Nach vier Monaten ziehen Dekan Prof. Dr. Armin Schneider und Manuel Benner ein erstes, sehr positives Resümee.
Warum benötigt ein Fachbereich denn mittlerweile einen Geschäftsführer oder eine Geschäftsführerin? „Diese Frage bekomme ich tatsächlich des Öfteren gestellt, auch aus anderen Fachbereichen – wahrscheinlich auch, weil das Konstrukt noch so neu und unbekannt ist“, berichtet Manuel Benner, „der Grund liegt vor allem in der heutigen Komplexität des Fachbereiches“. Armin Schneider, der Dekan das Fachbereichs Sozialwissenschaften am Koblenzer RheinMoselCampus, erklärt: „Einer der wichtigsten Gründe für die Einrichtung des neuen Postens ist die Größe unseres Fachbereiches. Mit mehr als 30 Professorinnen und Professoren, knapp 60 wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Mitarbeitenden in zehn verschiedenen Studiengängen, welche von über 2100 Studierenden belegt werden, fallen unglaublich viele Verwaltungsaufgaben an. Dazu kommt, dass die Fachbereiche an den Hochschulen mit dem Zukunftsvertrag ‚Studium und Lehre stärken‘ eine deutlich höhere Personal- und auch Finanzverantwortung erhalten haben. Dem sich daraus ergebenden Aufgabenspektrum kann ich als Dekan alleine kaum gerecht werden.“ Seit Januar fungiert daher Manuel Benner in der Funktion des Geschäftsführers als die rechte Hand von Dekan Armin Schneider.
„Wir sprechen statt dem Dekanat jetzt auch von der Geschäftsstelle des Fachbereichs“, so Benner, der den Fachbereich Sozialwissenschaften durch die Ausübung von verschiedenen Funktionen seit vielen Jahren gut kennt. Zu seinen Aufgaben als Geschäftsführer gehören vor allem die Bereiche Personalstrukturplanung und Personalentwicklung, Finanzen- und Budgetcontrolling, interne und externe Kommunikation, zum Beispiel mit Gremien oder auch die Sitzungsorganisation, und das übergreifende Fachbereichsmanagement. Welche Herausforderungen er auf seinem neuen Posten sehe? „Aus meiner Sicht ist es enorm wichtig, die drei zentralen Bereiche Studium, Lehre & Forschung sowie Verwaltung in Einklang zu bringen“, betont er, „und das ist durchaus herausfordernd, weil das schon in sich sehr heterogene Themen sind, für deren Bewältigung mir die Verantwortung übertragen wurde.“
Die bislang gemachten Erfahrungen seien durchweg positiv, der Geschäftsführerposten eine echte und sinnvolle Bereicherung. Für andere Fachbereiche würden beide das Vorgehen und die Installation der Position eines Geschäftsführers oder einer Geschäftsführerin in jedem Fall empfehlen, sind sich Benner und Schneider einig. „Die Einrichtung einer Geschäftsstelle mit entsprechender Leitung ist absolut zeitgemäß und ein Weg, den wir immer wieder so gehen würden.“
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Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
transregional, national
Organisational matters, Personnel announcements
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