Die Fakultät für Maschinenwesen der TU München ist für die deutsche Industrie hoch begehrter Forschungspartner. Bundesweit belegt sie Platz 2 bei der Vergabe von Fördermitteln, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) vermeldet.
Durch seine Netzwerke wurden in den vergangenen drei Jahren 50 Millionen Euro an Forschungspartner des Maschinenbaus vergeben, 6,5 Mio. davon gingen an die TU München. Auch beim Ranking der Einzelinstitute steht die TUM an der Spitze: der Lehrstuhl für Maschinenelemente (Prof. Bernd-Robert Höhn) in Garching belegt Platz 1.
Die Fakultät für Maschinenwesen der TUM in Garching umfasst 32 Lehrstühle und Fachgebiete. Bei 900 Neuanfängern im Wintersemester 2003/2004 beträgt die Studierendenzahl momentan insgesamt über 3.200. Pro Jahr promovieren bis zu 100 Absolventen. Die 30 Professoren der Fakultät erzielen mit 800 Mitarbeitern, die Hälfte davon Wissenschaftler, insgesamt über 20 Mio. Euro Drittmittelerlöse pro Jahr. Der Lehrstuhl für Maschinenelemente und Forschungsstelle für Zahnräder und Getriebebau (FZG) wird seit 1989 von Ordinarius Prof. Bernd-Robert Höhn geleitet.
Zu den Forschungsschwerpunkten des Lehrstuhls gehören die Tragfähigkeit und Tribologie von Zahnrädern und automobilen Komponenten, die Entwicklung und Durchführung von Testverfahren zum Schmierstoffeinfluss auf das Reibungs- und Schadensverhalten von Getriebeschmierstoffen sowie theoretische und experimentelle Untersuchungen in elastohydrodynamischen Kontakten. Die Auslegung von Verzahnungen mit optimaler Lastverteilung und geringster Geräuschanregung ist ein weiterer Schwerpunkt.
Die Förderung über den VDMA, bei der der Lehrstuhl für Maschinenelemente der TUM im Dreijahresvergleich bundesweit am besten abschneidet, erfolgt alljährlich über ein wettbewerbsorientiertes Verfahren. Über seine industriellen Forschungsvereinigungen vergibt der Verband pro Jahr etwa hundert neue Forschungsprojekte an Deutschlands Universitäten. Momentan werden 290 Projekte durch entsprechende Industrieexpertenkreise in den Innovationsnetzwerken der Forschungsvereinigungen betreut und viele davon aus Industriemitteln direkt finanziert. Die Forschungsvereinigungen garantieren den Unternehmen die Nähe zur universitären Ausbildungsstätte sowie den Zugang zum dringend benötigten wissenschaftlichen Nachwuchs. Gleichzeitig werden mit den Forschungsergebnissen wichtige Grundlagen für firmenspezifische Innovationsprojekte gelegt.
Criteria of this press release:
Mechanical engineering
transregional, national
Research projects, Science policy
German
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