Gemeinsame Pressemitteilung von TU Berlin und Einstein Stiftung Berlin
Einstein Stiftung Berlin fördert Vorbereitungsmodul für ein neues Einstein Center Climate Change
Einstein-Zentren bieten Spitzenforschungs-Verbünden in Berlin die Möglichkeit, institutionenübergreifende Forschungs- und Lehrnetzwerke zu etablieren. Mit der jetzt erfolgten Bewilligung des Vorbereitungsmoduls durch die Einstein Stiftung Berlin kann das Climate Change Center Berlin Brandenburg (CCC) nun die Vollantragstellung für ein Einstein-Zentrum in die Wege leiten.
Mit der Förderung in Höhe von insgesamt 600.000 Euro für zwei Jahre sollen Pilotprojekte auf den Ebenen Klima-Governance, Transformationspfade und Werkzeuge in den Bereichen Bau-en und Verkehr in der Metropolregion Berlin-Brandenburg entwickelt werden. Dabei möchte man insbesondere Standortstärken in den Bereichen Big Data und Künstlicher Intelligenz inno-vativ für die Klimaforschung nutzen wie auch experimentelle Ansätze von Design, Psychologie und Kunst für technologische und gesellschaftliche Transformationsprozesse erschließen.
„Lösungen zur Klimakrise müssen jetzt vor Ort realisiert und umgesetzt werden. Hier spielen Städte als auch ländliche Gebiete die Hauptrolle. Für sie können die wissenschaftlichen Stärken der Region Berlin-Brandenburg durch die Einrichtung eines neuen Einstein Center Climate Change and Public Policy of Human Settlements (ECCC) besonders effektiv genutzt und in die direkte Anwendung gebracht werden“, so Prof. Dr. Felix Creutzig von der TU Berlin und dem Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change. Er ist zusammen mit TU-Professor und Direktor des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), Prof. Dr. Ott-mar Edenhofer, Sprecher der Initiative für ein künftiges Einstein-Zentrum.
„Die Region Berlin-Brandenburg kann mit ihren einmaligen Voraussetzungen Lösungen für viele Fragen zu Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel einbringen, Ansätze exemplarisch umsetzen und diese mit versammelter Fachkompetenz, wissenschaftlicher Expertise und bei-spielhaftem Bürgerengagement für alle nutzbar machen“, bekräftigt TU-Präsident Prof. Dr. Christian Thomsen. Er hat zusammen mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Uni-versität der Künste Berlin sowie in enger Kooperation mit der Universität Potsdam und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung das Forschungsnetzwerk initiiert.
Mit der Finanzierung des Vorbereitungsmoduls durch die Einstein Stiftung Berlin soll das regionale Forschungs- und Transfernetzwerk des Climate Change Center Berlin Brandenburg komplementiert und zugleich die Zusammenarbeit mit international führenden Hochschulstandorten intensiviert werden, darunter mit der Princeton University und der Columbia University in New York, der britischen University of Cambridge und der israelischen Hebrew University of Jerusalem. Auf dieser Grundlage wird sich das neue Einstein-Zentrum auf Klimalösungen konzentrieren, die jetzt funktionieren und die den Weg zur Klimaneutralität in Berlin-Brandenburg konkret unterstützen, zugleich aber auch für andere Städte und Regionen weltweit genutzt werden können.
Das Climate Change Center Berlin Brandenburg ist ein transdisziplinäres Zentrum für Forschung und Wissenstransfer. Gemeinsam mit Partner*innen aus der Wissenschaft sowie Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft arbeitet das CCC seit 2020 an Klimalösungen für die Region Berlin-Brandenburg. Einen ersten Schwerpunkt bildet der Bereich „Künstliche Intelligenz und Klimawandel“ (https://ai.climatechangecenter.de), der die Expertise zur Digitalisierung und maschinellem Lernen mit der anwendungsbezogenen Klimawandelforschung zusammenführt. Ein zweiter Schwerpunkt liegt im Bereich „Nachhaltiges Bauen, Gesundheit und grüne Infrastruktur“ (http://charite-in-space.de/heat-and-health/).
Über das CCC: https://www.climate-change.center/
Weitere Informationen erteilen Ihnen gern:
Dr. Anita Dame
Geschäftsstellenleitung Climate Change Center Berlin Brandenburg
TU Berlin
Tel.: +49 (0)30 314-22394
E-Mail: anita.dame@tu-berlin.de
Christian Martin
Leiter Stiftungskommunikation
Einstein Stiftung Berlin
Tel.: +49 30 20370-248
E-Mail: christian.martin@einsteinfoundation.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Environment / ecology, Oceanology / climate
transregional, national
Cooperation agreements
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).