Die Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther, und die Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin, Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, haben eine Klimaschutzvereinbarung unterzeichnet. Mit ihr verpflichtet sich die Universität zu einer Endenergie- und CO2-Einsparung von mindestens 27 Prozent für direkte CO2-Emissionen und mindestens zehn Prozent für indirekte CO2-Emissionen. Das Vergleichsjahr für die Einsparungen ist 2019.
Für die Umsetzung der Klimaschutzvereinbarung wurde ein Maßnahmenkatalog entwickelt. Im Gebäudebereich werden dabei sowohl für den Neubau als auch für die Sanierung ambitionierte energetische und nachhaltige Ziele verfolgt – trotz der Vielzahl an denkmalgeschützten Gebäuden vor allem an den Standorten in Berlin-Mitte.
Auch die Optimierung der Anlagentechnik und der sukzessive Ausbau erneuerbarer Energien sollen wesentlich zur Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen, insbesondere auf dem naturwissenschaftlich geprägten Campus in Berlin-Adlershof.
Weitere Themen, wie nachhaltige Mobilität und die Verankerung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Forschung und Lehre, werden ebenfalls betrachtet und sollen anschließend in konkreten Projekten umgesetzt werden.
Die Laufzeit der Klimaschutzvereinbarung beträgt zehn Jahre.
Auf ihrer Grundlage erstellt die Humboldt-Universität derzeit ein Klimaneutralitätskonzept, um spätestens bis zum Jahr 2030 mithilfe von Kompensationsmöglichkeiten und bis zum Jahr 2045 vollständig klimaneutral zu sein.
Frank Aischmann
Humboldt-Universität zu Berlin
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