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05/24/2022 15:24

Auftakt des Projektes KOALAS an Hochschule Koblenz und Universität in Koblenz – Ansprache von SchülerInnen im Ausland

Christiane Gandner M.A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Koblenz - University of Applied Sciences

    In 120 Ländern rund um den Globus gibt es insgesamt 2.000 so genannte PASCH-Schulen, die in einem weltweiten Netzwerk der Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ angehören und in denen junge Menschen die deutsche Sprache erlernen. Um diese Schülerinnen und Schüler für ein Studium in Deutschland und insbesondere in Koblenz zu begeistern und sie dabei zu unterstützen, haben die Hochschule Koblenz und die Universität in Koblenz gemeinsam das Kooperationsprojekt „Outgoings And Laboratories Abroad at Schools“ (KOALAS) aufgelegt. Zum Auftakt haben nun drei Studentinnen der Hochschule Koblenz als Botschafterinnen eine Partnerschule in Istanbul besucht.

    Für ihr Projekt KOALAS konnten die beiden Koblenzer Hochschulen auf die Unterstützung der „Betreuungsinitiative Deutsche Auslands- und Partnerschulen“ (BIDS) zurückgreifen. Mit Hilfe von BIDS bauen deutsche Hochschulen Netzwerke zu PASCH-Schulen im Ausland auf und unterstützen deren Absolventinnen und Absolventen bei ihrem Übergang zum Studium in Deutschland. Dazu zählen eine intensive Information und Betreuung bereits an der Schule, studienvorbereitende Maßnahmen, Beratung in der Bewerbungsphase und eine intensive Begleitung vor allem in den ersten beiden Semestern. „Dadurch entsteht eine Bindung zu der deutschen Hochschule und zukünftige internationale Studierende können gezielt gewonnen werden“, erklärt Dr. Kerstin Schiele, die das Projekt an der Universität in Koblenz betreut. „Der Studienerfolg von internationalen Studierenden, die frühzeitig mit Sprache und kulturelle Besonderheiten während des Studiums in Kontakt gekommen sind, ist signifikant höher“, ergänzt Pia Dekorsy, Leiterin des Projektes im International Office der Hochschule Koblenz.

    Im Rahmen dieses Projektes werden die Hochschule Koblenz und die Universität Koblenz ein regelmäßiges Informationsangebot für die Schülerinnen und Schüler der deutschen Auslands- und Partnerschulen organisieren. Dies umfasst direkte Ansprache via Videokonferenz, die Bewerbung vor Ort durch ins Ausland gehende Studierende sowie eine eher indirekte Ansprache durch das Anbieten der OpenMINTLabs oder von Deutschkursen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten somit einen umfassenden Eindruck von der deutschen Hochschulbildung im Allgemeinen und dem Standort Koblenz im Besonderen.

    Zum Auftakt von KOALAS besuchten nun drei Master-Architekturstudentinnen der Hochschule Koblenz eine Partnerschule in Istanbul, das Kabataş Erkek Lisesi. Die drei Schwestern Esma, Esra und Seda-Nur aus Neuwied befinden sich zurzeit im Auslandssemester an der Partnerhochschule Maltepe University in Istanbul überquerten den Bosporus, um den höheren Schulklassen an dem Hochbegabtengymnasium auf der anderen Seite des Flusses das Projekt KOALAS vorzustellen. „Das Interesse war groß“, berichteten die Studentinnen, „die Schülerinnen und Schüler hatten viele Fragen zur Hochschule, zur Uni, dem Standort Koblenz und zum Studium in Deutschland generell. Ihre Deutschkenntnisse waren so hervorragend, dass wir den Vortrag und die anschließenden Gespräche problemlos auf Deutsch führen konnten.“

    Auch für die Studentinnen war diese Tätigkeit als Botschafterinnen für Koblenz eine aufregende, interkulturelle Erfahrung und ein toller Ausflug auf die europäische Seite der Stadt Istanbul. Sie wurden herzlich aufgenommen und erhielten eine Einladung in die Schulmensa.

    „Wir freuen uns über das große Engagement der drei Studentinnen und diesen gelungenen Projektauftakt“, betont Anne Quander, Leiterin des International Office der Hochschule Koblenz. Sie hoffe, vielleicht bald Absolventinnen und Absolventen dieser Schule als Studierende in Koblenz begrüßen zu können. Die stellvertretende Schulleiterin plant bereits im Rahmen eines Deutschlandbesuchs einen Aufenthalt in Koblenz, um die Partnerschaft zu intensivieren.

    Das Projekt wird gefördert vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) aus Mitteln des Auswärtigen Amts (AA).


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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
    interdisciplinary
    transregional, national
    Cooperation agreements, Schools and science
    German


     

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