idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
05/03/2004 13:48

Können wir uns die moderne Schizophrenie-Behandlung noch leisten?

Dr. Annette Tuffs Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Heidelberg

    Tagung der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg am 14. Mai /Experten und Patientenvertreter diskutieren den Einsatz wirksamer, aber teurer Medikamente

    "Können wir uns die moderne Schizophrenie-Behandlung noch leisten?" lautet das Thema eines Symposiums am 14. Mai 2004 von 9 bis ca. 17 Uhr, das die Psychiatrische Universitätsklinik Heidelberg (Ärztlicher Direktor: Professor Dr. Christoph Mundt) veranstaltet.

    Im Brennpunkt steht die Auseinandersetzung um die Anwendung sogenannter atypischer Neuroleptika bei schizophrenen Patienten: Sie sind meist hochwirksam, haben deutlich weniger Nebenwirkungen im Vergleich zu traditionellen Neuroleptika, z. B. Haldol, erhöhen die Lebensqualität und erlauben oft die Wiedereingliederung in den Beruf und das gewohnte soziale Umfeld. Jedoch sind diese Medikamente um ein vielfaches teurer als ihre Vorläufer und drohen die engen Budgets der niedergelassenen Fachärzte zu sprengen. Die kurzfristigen Einsparungen der Medikamentenkosten werden allerdings durch den Wegfall von Krankheitstagen und Rentenzahlungen mehr als ausgeglichen.

    Bei der Heidelberger Tagung stellen ausgewiesene Experten Studien zur Wirksamkeit von Neuroleptika vor, geben eine Übersicht über neue Versorgungskonzepte für schizophrene Patienten, auch im Ausland, und diskutieren die gesundheitsökonomischen und -politischen Gesichtspunkte. Am Nachmittag wird die brisante Thematik von einer Diskussionsrunde aufgegriffen, an der neben niedergelassenen und Klinikärzten auch Vertreter von Patientenorganisationen und des medizinischen Dienstes der Krankkassen teilnehmen.

    Tagungsort:
    Heidelberg Marriott-Hotel, Vangerowstraße 16, 69115 Heidelberg

    Programm im Internet:
    http://www.med.uni-heidelberg.de/aktuelles/Downloads/schizophrenie_mai2004.pdf

    Ansprechpartner und Anmeldung:
    Sekretariat Oberarzt Dr. Niels Bergemann (Frau Irene Stähle)
    Tel: 06221 / 56 - 44 80
    Fax: 06221 / 56 - 54 77
    E-Mail: Niels_Bergemann@med.uni-heidelberg.de

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    http://www.med.uni-heidelberg.de/aktuelles/


    More information:

    http://www.med.uni-heidelberg.de/aktuelles/Downloads/schizophrenie_mai2004.pdf
    http://www.med.uni-heidelberg.de/aktuelles/


    Images

    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research results
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).