MKG-Chirurgen diskutieren auf ihrem Jahreskongress in Aachen neue Strategien bei Verletzungen und Tumoren im Gesicht. Stammzellen und Gewebezüchtung sind weitere Schwerpunkte.
In Deutschland erkranken jährlich schätzungsweise 58000 Menschen an einem Basalzellkarzinom, einem Tumor, der bei 80 Prozent der Patienten im Gesicht wächst. Zwar bildet die Geschwulst zumeist keine Metastasen und kann daher gut behandelt werden. Gleichwohl kann der Tumor aber erneut zu wuchern beginnen und dann "verwildern", wobei er Weichgewebe, Knorpel und Knochen zerstört und sogar zum Tode führen kann. Dies lässt sich in vielen Fällen durch eine frühzeitige Diagnose und vor allem durch neue Operationsstrategien vermeiden.
Die Behandlung von Tumoren im Gesicht sowie Strategien, mit denen MKG-Chirurgen inzwischen die funktionellen und ästhetischen Folgen der erforderlichen Eingriffe mindern und somit die Lebensqualität der Kranken weitestgehend erhalten können, bilden einen Schwerpunkt des 54. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, der vom 2. bis 5. Juni in Aachen stattfindet.
Ebenso diskutieren die Experten, wie verloren gegangene Knochensubstanz im Gesichtsbereich, beispielsweise nach Tumoroperationen oder schweren Verletzungen, heute am besten ersetzt werden kann. Noch ist die Transplantation körpereigenen Knochens der Goldstandard. Doch die Implantation von Stammzellen und Gewebezüchtung könnten die Strategien der Zukunft sein. Diese Gebiete gehören daher zu den "Hot Spots" der MKG-Chirurgie und zahlreiche Forschergruppen berichten auf der Tagung über ihre neuen Ergebnisse.
Pressekonferenz
Mittwoch, 2. Juni 2004 · 11:oo Uhr
Eurogress Aachen · Raum K 7 Eifel
Monheimsallee 48 · 52062 Aachen
Pressestelle
Barbara Ritzert
ProScience Communications GmbH
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Tel. 08157/9397-0
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Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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