Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die TU München beim Ausbau ihres integrierten Informationsmanagements mit voraussichtlich 2,5 Millionen Euro. Der Förderzeitraum läuft über fünf Jahre, bewilligt wurden zunächst die beiden ersten Jahre.
Die TUM hatte im Sommer 2003 die erste Stufe der DFG-Ausschreibung zum Thema "Integriertes Informationsmanagement an Hochschulen durch neuartige Organisationsmodelle im Verbund von Rechenzentrum, Bibliothek, Medienzentrum sowie den Informationseinrichtungen der Fachbereiche bzw. Institute" gewonnen, gemeinsam mit drei anderen Hochschulen in Deutschland. Bis Januar 2004 wurde anschließend ein detailliertes Konzept zur Umsetzung erarbeitet. Nun hat die TUM die Förderung für die zweite Phase gewonnen.
Ziel des Projekts ist die Schaffung einer benutzerfreundlichen und nahtlosen Infrastruktur für Information und Kommunikation (IuK) an der TUM, die eine Verbesserung der Leistungen in Forschung und Lehre bei gleichzeitiger Kostenoptimierung ermöglicht. Die Neustrukturierung der IuK der TUM steht ganz im Zeichen der "Rezentralisierung des Betriebs durch Nutzung modernster Techniken bei Aufrechterhaltung der dezentralen Verantwortlichkeit für Inhalte und Abläufe in Fakultäten und zentralen Einrichtungen".
Redundanzen in Technik, Daten und Verantwortlichkeiten werden so vermindert und die Qualität der Versorgung wird verbessert. Neue Dienstleistungen schärfen das Profil der TUM und verbessern die Grundlagen für Forschung und Lehre. Das Projekt besteht aus einer Reihe von Teilprojekten: Übergreifende organisatorische Maßnahmen, Aufbau eines Verzeichnisdienstes über Mitglieder der Hochschule, Rezentralisierung der E-Mail Services, Einrichtung zentraler Dateiserver, Neuorganisation der Systemadministration, Ausbau des TUM Web Portals, Aufbau einer eLearning Plattform, Ausweitung elektronischer Angebote der Bibliothek sowie die Integration der Verwaltungs-EDV mit dem Verzeichnisdienst.
"Wir freuen uns sehr, dass unser Konzept die DFG überzeugt hat.", so Prof. Arndt Bode, Vizepräsident und Chief Information Officer (CIO) der TUM. "Die Förderung durch die DFG ist ein Beitrag zum umfassenderen Erneuerungsprogramm InnovaTUM, mit dem die TU München aus eigenen Mitteln ihre Leistungen in Forschung und Lehre in den kommenden fünf Jahren weiter verbessern wird."
Kontakt:
Dr. Rolf Borgeest
Fakultät für Informatik, I10 (LRR)
der TU München
Tel. (089) 289-18461
E-Mail: rolf.borgeest@tum.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters, Research projects
German
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